Ideensammlung

Hallo, auch ich würg euch gern meine Erfahrungen mit Malerei mitteilen. Immer vorgedruckte Motive auszumalen ist auf Dauer sehr langweilig. Deshalb habe ich heute leere Blätter, Pinsel u. Wasserfarben angeboten.Meine Gruppe sollte nun unsere Frühlingsblüher (Tischdeko) malen. Aufgabe war zu malen was sie sehen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten sind ansehnliche Bilder entstanden. Meine Bewohner waren doch recht stolz auf ihre Werke. Übrigens arbeite ich mit einer festen Gruppe von Bewohnern mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern Apoplex, Parkinson, Demenz leicht bis mittelschwer.Bei Demenzerkrankten ist sicher mehr Hilfestellung erforderlich, z.B. hab ich hier den Umriss vorgemalt und die Bew. gebeten, diese auszumalen. Mit dem Verlauf und dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und ich werde dieses Angebot mit Sicherheit wiederholen, vielleicht mal mal mit Obst oder so. 

Hy,
hab zwar gerade Urlaub, aber war 'mal wieder am rumstöbern auf ebede.
Ich habe noch eine schöne Würfelspielidee von einer Kollegin übernommen:
Die "verflixte 1": Benötigt wird ein Würfel, Stift und Zettel. Es wird reihum gewürfelt, Ziel ist es, eine bestimmte Summe zu erreichen (z.B. 50 o. 100, abhängig vom Bewohnerklientel), wer die Summe zuerst erreicht, hat gewonnen. Jeder darf so oft würfeln, wie er möchte- aber: wenn jemand eine "1" würfelt, sind die Punkte, die gerade gsammelt wurden weg! Hat jemand rechtzeitig vorher aufgehört, werden die Punkte dieser Runde aufgeschrieben (z.B. 5+5+2+8 und dann aufgehört=20 Punkte in dieser Runde, 5+5+2+8+1=0 Punkte in dieser Runde). Es werden soviele Runden gespielt, bis jemand genau die gesetzte Punktzahl erreicht hat. Aufgeschriebene Punkte gehen bei einer 1 nicht verloren, nur die des aktuellen Wurfs!
Ich hoffe, dieses Spiel steht jetzt nicht schon bei einer der anderen Antworten...Das wäre meine Frage an die Admins: Könnte man nicht die hier gegegeben Anworten irgenwie kategorisieren? Oder vielleicht ein seperates Forum "Ideensammlung" aufmachen, und dieses dann unterteilen, z.B. in "Gymnastik", "Wortspiele", "Würfelspiele", "Kreatives", oder so. Finde, daß hier tolle Ideen bei sind, aber um sich noch einmal eine in Erinnerung zu rufen, muß man ganz schön suchen. Bin technisch nicht gerad sehr versiert, und weiß natürlich nicht um den Aufwand, aber praktisch wär's doch.
Gruß kiwi

Hallo,

habt ihr vielleicht noch Ideen für ein Thema für's Gedächtnistraining für Bewohner im 2. Stadium der Demenz? Am Besten wäre ein Thema, wo man auch etwas rumgeben kann.

LG

Hallo Zwergin,

sorry, aber das muss ich loswerden (bitte nicht auf den Schlips getreten fühlen):

deine Fragestellung allein zeigt schon, dass du dich nicht wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt hast. "Gedächtnistraining" bei Bewohnern mit einer Demenz? Im "2. Stadium"?
Gedächtnistraining im eigentlichen Sinne des Wortes macht  nur im Anfangsstadium Sinn.
Bei dementen Bewohnern spricht man von "Erinnerungspflege", da kann das Gedächtnis nicht trainieren kann. Die Erinnerungspflege hat das Ziel, die noch vorhandenen Inhalte aus dem Langzeitgedächtnis so lange wie möglich zu erhalten, dem Verlust der Ich-Identität entgegenzuwirken und dafür zu sorgen, dass der weitere Abbau so  lange wie möglich  hinausgezögert wird. 

Nun zu deiner Frage:
Man kann eigentlich zu jedem Thema einen passenden Gegenstand zum Herumgeben finden.
Das passende Thema musst du schon selber finden, denn wir kennen deine Teilnehmer nicht.
Deine Aussage "Im 2. Stadium" kann alles und nichts bedeuten, da Demenz nicht gleich Demenz ist...bei jedem Betroffenen verläuft das Krankheitsbild anders.
Das passende Thema ergibt sich unter anderem aus der Klärung folgender Aspekte:
- biografischer Hintergrund der Teilnehmer
- Interessen der TN
- Größe der Gruppe
- Anteil Männer / Frauen

Es gibt gute Bücher im Fachhandel, die zu lesen wirklich lohnenswert sind,
schau mal hier:

www.bvgt.de/index.php?pid=13

Liebe Grüße,
Cassiopeia

Stars und Sternchen...

...wer kennt sie nicht noch? Ich habe verschiedene Fotos alter Stars aus Musik, Film und Fernsehen auf Din A4 ausgedruckt und laminiert (unter google findet man da jede Menge toller Schwarz-Weiß Aufnahmen)
Z.B Harald Juhnke, Grete Weiser, Rudi Carrell, Diddi Hallervorden, Peter Kraus, Freddy Quinn, Hans Albers, Johannes Heesters, Heidi Kabel, Heinz Rühmann, Heinz Erhardt, Heino, Hilde Hildebrand, Inge Meisel, Karel Gott, Marika Röck, Peter Alexander, heino, Roy Black, Rolf Herricht und Hans-Joachim Preil .... eure Bewohner haben da sicherlich noch viel mehr Ideen! Toll eignen sich auch Fotos von früher und heute (insofern sie noch leben natürlich Kleiner Tip: wenn Ihr euch auch noch zusätzlich Informationen über die Stars besorgt, könnt Ihr sogar mitreden;-) die passende Musik oder ein Film machen die Runde perfekt!

Viel Spaß!
NicoleS.

Hallo,

für alle, die diese Seite noch nicht kennen: www.singenundspielen.de

Hier findet ihr Downloads, Liedtexte etc.
Viel Spaß beim Stöbern!

Gruß NicoleS.

Ich benutze zwar auch die Buchstabenkarten, habe aber zusätzlich Buchstaben oder Endungen wie z.B. _er,_ing,_ung, mit einem Edding auf Pappteller geschrieben, die ich auch für leichte Gymnastikübungen oder auch für Koordinationstraining benutzen kann.Meist nehme ich sie als Lückenfüller.

Außerdem spiele ich mit einem Schaumstoffwürfel und den Buchstabenkarten Stadt Land Fluß.Ich denke mir dann Begriffe aus wie z.B.
zu 1.Haushaltsgegenstände(was befindet sich alles in der Küche)
mit  (Buchstabenkarte heraussuchen) Beispiel mit dem Buchst.B
zu 2.Mittagsgerichte(was gibt es denn heute zu Mittag?)
zu 3.Kleidungstücke(Was befindet sich in meinem Kleiderschrank?)
zu 4.Berufe
zu 5.Blumen(Was befindet sich in meinem Garten?)
zu 6. männliche/weibl.Vornamen .Man kann es beliebig variieren.....

Oder....


ich habe mir in einem Sonderpostenmarkt mehrere Bälle mit langen Gummifransen gekauft.Sind superweich und gibt es in allen Farben.
Die Schwestern finden diese Bälle eklig, aber die BW lieben sie.Manche Bälle blinken auch, wenn man sie fängt.
Vorteil(keine Verletzungsgefahr,Spaßfaktor sehr hoch) gut für die Wahrnehmung geeignet

Konzentrations/und Bewegungsübung

1 Ente mit 2 Beinen, geht ins Wasser (Gehbewegungen) und macht Plitsch Platsch (stampfen),

2 Enten mit 4 Beinen, gehen ins Wasser, (Gehbewegungen) und machen
Plitsch Platsch, Plitsch Platsch. (stampfen),

3 Enten mit 6 Beinen, gehen ins Wasser, (Gehbewegungen) und machen
Plitsch Platsch, Plitsch Platsch, Plitsch Platsch. (stampfen),

4 Enten mit 8 Beinen, gehen ins Wasser, (Gehbewegungen) und machen
Plitsch Platsch, Plitsch Platsch, Plitsch Platsch, Plitsch Platsch. (stampfen),

5 Enten mit 10 Beinen, gehen ins Wasser, (Gehbewegungen) und machen
Plitsch Platsch, Plitsch Platsch, Plitsch Platsch, Plitsch Platsch ,Plitsch Platsch. (stampfen),

und so weiter…


BW so weit es geht selbstständig rechnen lassen

"Flaschendrehen"

Habe im Vorfeld Karteikarten vorbereitet mit den Aufschriften:

linker Arm
rechter Arm
Schulter
rechtes Bein
linker Fuß
usw.

Die Bewohner sitzen im Stuhlkreis, der Therapeut dreht die Flasche. Der Bewohner, auf den die Flasche zeigt muss eine Karte ziehen und sich zu diesem Körperteil eine Übung ausdenken, die die ganze Gruppe nachmacht.

Gruß Ns

also ich finde märchen können super genutzt werden.
1.ball einzeln zuwerfen und märchen nennen ggf. mit hilfe-> dann geht keiner unter
2.lied singenz.B. hänsel und gretel
3.zitäte ergänzen und zuordnen z. B. ach wie gut das niemand weiss ...
4.märchenanfänge vorlesen--> welches märchen ist das?
5. gegenstände oder figuren zuordnen z.B. spindel=dornröschen, oder wolf=Rotkäppchen oder 7 geisslein
6.gegenstände zeigen z.B. weiße und rote rose = schneeweißchen u....
7. geschichte vorlesen
darauf reagieren auch "stärker demenz betroffene bw"

habe mir auch verschiedene gegenstände zusammengesucht z. B. bad, haushalt usw.