Das WIR-GEFÜHL der Heimbewohner?

Vielleicht hat die ,, Harmonie " auch etwas mit dem gesamten Ablauf zu tun. Ich habe vorher in einer neuen Einrichtung mit Wohnküchenkonzept gearbeitet - alle BW in einem Raum mit Küche, hier auch die Beschäftigung mit BW aus allen Bereichen und Personal macht alles, also da hat halt auch die Hauswirtschafterin BW gewaschen und wir haben die Küchen gehabt mit Schnitten machen usw. und oft waren nur eine Fachkraft + Helfer für Küche,Pflege und Beschäftigung da - die BW waren trotz aller Bemühungen unausstehlich, was gut zu verstehen ist, denn selbst wenn sie sich in ihre Zimmer zurückziehen wollten, war da immer noch der ,, Lärm " vom Aufenthaltsraum ( alle Zimmer gingen von ihm ab ).
lg

Ich denke, wenn etwas immer wiederkehrt, mit den gleichen festen bw (nicht mehr als 8 Bw) dann entsteht automatisch ein wir gefühl. Vielleicht nicht für alle, aber für 2-3 bestimmt.

Beispielsweise wenn der bw-stamm einmal im Monat einen Ausflug zu einem anderen Heim macht, mit ebenfalls höchstens 8 BW.

Ja vorallem immer gleiche Struktur und im Idealfall gleiches Personal und nicht immer der Wechsel .In meiner jetzigen Einrichtung ist das Personal teilweise schon 20 Jahre tätig und es gibt auch nicht aller paar Monate andere AGH's .

Deshalb weiter oben die Sicht der Bwin.  Als sie fragte kennen Sie Frau Bäcker noch?
Damit wollte ich das wechselnde Personal andeuten.

Und wenn das wechselt ständig, kann aich schlecht ein wirgefühl zwischen BW und Arbeiter stattfinden, weil dazu gehören gemeinsames Erleben und Erinnerungen.

Also woran liegt nun das Hauptproblem, wenn eine Einrichtung von vornherein so geführt wird, also mit AGH's und 1€ Kräften und keine dauerhaften Verträge usw. , dann können wir uns doch auf den Kopf stellen - die Mitarbeiter sind gestresst und die BW auch. Ich habe gesagt, es steht und fällt mit der Einrichtungsleitung.

Also mein Ja zu den Überstunden sollte mal nicht so interpretiert werden, als sei das selbstverständlich. Schließlich kommt es auf die Umstände an, die die Überstunden nötig machen. Wenn die Arbeit, das Tagesgeschäft sie erforderlich machen, eine Kollegin begründet ausfällt, und vorallem die Umstände aus dem team herraus besprochen sind, dann sehe ich mein Ja in keinem Widerspruch. Wenn allerding aus unerfindlicher Kostenersparnis die Anweisung kommt, machen sie mal, dann denke ich,  dass in diesem Haus grundsätzlich irgendwas kaputt ist. Hier sehe dann keinen Sinn darin, meine Kräfte zu verschleissen, lehne die Überstunden dann auch ab. Im schlimmsten Fall mit Krankenschein.

Hallo Loli, ich habe Ihre Antwort aufmerksam gelesen und finde es richtig gut. Es deckt sich mit meinen Erwartungen und bin sicher, ich könnte mich gut von Ihnen führen lassen. Ich maß mir nicht an, alles ad-hoc zubegreifen, was da notwendig ist für ein Fingerspitzengefühl im Umgang mit Hochbetagten Menschen.

Mal eine andere Frage, setzen Sie Klangkörper bei völligem Rückzug und bettlägrigen Frauen und Männer ein? Was halten sie davon? Schale auf den Kopf und dann ein Ton erzeugt, ebenso auf dem Brustbein. Sinnvoll?

liebe Ergo... Wo, wie, was, wann... ein eigenes Heim? ... mit allen Freiheiten, die das Leben bietet. Bin dabei!

I Eurojobber, gutes Thema! Maßlos entäuscht, darüber, dass Heime sie überhaupt einsetzen. Im Umgang mit Menschen mit Körperbehinderungen gehört Grips und nicht der Zwang. Desweiteren ist die Schulung nach 87b in vielerlei Hinsicht mangelhaft und man braucht da schon gehörigen Ehrgeiz die Stoffmenge zu bewältigen und dann auch die Courage zu sagen, man hat es drauf. Das beinhaltet dann aber auch, dass man sich fortwährend weiterentwickelt.  Sich up-dated sozusagen. wer das nicht tut, verliert sich in der Routine. Routine kann langweilig sein.

Bei den Ehrenamtlichen habe ich das Gefühl, es sind eher Randerscheinungen. Sinnvoll, weil das Berührungspunkte nach draußen sind. Man kan sie Einsetzen bei grösseren Veranstalltungen... z. B. Olympiade im Altenheim! 

... zu deinem Maurer, Koch und Köchin und Insulin ... es unverantwortlich ohne jede Grundkenntnisse der möglichen Gefahren und Folgen für die Gesundheit des Bewohners bei falscher Abgabe von Insulin spritzen zulassen.  Im Übrigen auch ein Straftatbestand!

Beim zweiten Beispiel, meines Wissens sind die Angebote seit dem 1 Januar deutlich zurückgefahren worden. Und das ist auch gut so.