Eine Zeitreise durch das 20. Jahrhundert

Da die meisten Menschen im Mittelalter nicht lesen konnten, war es wichtig, an Werkstätten und Geschäften durch Symbole kenntlich zu machen, um welches Gewerbe es sich jeweils handelt. Helmut Schmidt hat in Zusammenarbeit mit der Parkinson Selbsthilfegruppe Bad Kreuznach und der Deutschen Parkinson Vereinigung e. V. ein Spiel entwickelt, das an diese alte Tradition anknüpft. Die Spieler müssen unterschiedliche Berufe durch historische oder moderne Zunftzeichen erraten. In unserem Praxistest erwies es sich als unterhaltsam und therapeutisch wertvoll für Jung und Alt.
Memory-Spiele eignen sich nur bedingt für ältere Menschen, wenn sie visuell, motorisch oder auch kognitiv eingeschränkt sind. Die kleinen Karten lassen sich schwer greifen, nur undeutlich erkennen und die Motive sprechen häufig jüngere Generationen an. Ein neues Spiel, das speziell für den Bereich der Geriatrie und den Einsatz bei Demenzkranken geeignet ist, bietet Humanismen an. Wir haben den Praxistest gemacht.
Bewegungsangebote finden in Senioreneinrichtungen großen Anklang. Noch effektiver ist das Training, wenn ein Therapiemittel neben der Motorik noch zusätzlich die Kognition herausfordert, wie der Zahlenwerfer, den wir in der Praxis erprobt haben.
In der therapeutischen Zusammenarbeit mit demenziell erkrankten Menschen nehmen Erinnerungs- und Biographiearbeit einen immer größeren Stellenwert ein. Jedoch fällt es nicht immer leicht, vertraute Gegenstände aus der Vergangenheit zu finden. Die Bildkarten aus der Serie "Damals" erleichtern die Suche nach geeigneten Motiven und bieten für die Einzel- oder Gruppentherapie zahlreiche Spielvarianten. Wir haben den Praxistest gemacht.