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Breikost Rezepte
- Monara
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Ich habe mal eine Frage zum Essen, bzw zu hochkallorischer Breikost. Was wird in euren Einrichtungen angeboten?
Wir haben immer wieder das Problem das zwar was essbares da ist, aber das es nur "Magenfüller" sind die manchmal mit Sahne angerürt werden, aber so richtig nahrhafte Breikost ist es nicht, da ja bei Demenzkranken im Endstadium immer wieder das Thema Mangelernährung ansteht.
Ich würde gern der Küche etwas unter die Arme greifen und ihr ein paar Tipps zu kommen lassen.
Was ist bei euch in den Einrichtungen im Brei??
LG Mona
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- Nadja Busch
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bei uns in der Einrichtung gibt es gar keinen Brei! Brei reicht man Kindern!!!
-> Wir essen Pudding und Süßspeisen
Bei uns gibt es jeden morgen eine Süßspeise - ergänzend zum Brot. Weißbrot gibt es nur in seltenen Fällen - in fast all unseren Broten ist Vollkorn (auch im Toast).
Ergänzt wird das ganze mit Milchschakes (zum zwischendurch trinken). Zum Mittag gib es dann normale Kost und bei der Vorliebe nach süßen Speisen auch große Nachtische die mit viel Sahne und/oder Zucker zubereitet sind.
Buttermilch, Kakao, Eis und viele Süßigkeiten haben ebenfalls einen recht hohen Kalorienwert.
Wenn man alles immer fleißig isst, dann wird das schon etwas mit der Gewichtszunahme.
Problematisch wird es erst, wenn jemand kaum etwas Essen und Trinken möchte...
Und noch ein Tipp: ein zweites Frühstück bewirkt bei manch einem auch ein paar Gramm mehr auf den Hüften.
Liebe Grüße sendet
Nadja
"Damit das Mögliche entsteht,
muss das Unmögliche versucht werden."
(Hermann Hesse)
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- Monara
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Aber was ich eigentlich wissen möchte ist, was in eurem Brei drin ist? Aus was besteht er? Weil Brei ist ja nicht immer Griesbrei...., bei uns gibt es auch jeden Morgen süßen Brei, ma aus Kuchen, ma aus Pudding, ma Haferflocken... Aber ich wollte mal etwas anders als diese 3 Sachen, denn das is ja auf die Dauer nichts wenn man immer das selbe essen soll....
Man könnte ja auch z.B. Haferflocken mit Sahne kochen und mit Nutella anreichern....
Habt ihr noch andere Ideen??
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- Sonne
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bei wird das "normale" Essen des Tages pürriert. Nicht alles zusammen, sondern Kartoffeln, Fleisch ect. getrennt nebeneinander!
Außerdem bekommen die Bew. die zunehmenen sollen, abends spät noch eine Milchsuppe oder Süßspeise gereicht.
Breikost finde ich auch unpassend!
Liebe Grüße
Sonne
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- Monara
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Warum unpassend?? Was soll man mit Bewohnern machen die aufgrund ihrer Zahnstruktur oder Veränderungen des Kiefers oder BW im Endstadium der Demenz sind und nicht mehr kauen und kaum noch schlucken können??? Da gibt es dann leider keine Alternative zur Breikost mehr, oder??
Bei mir sind es wenig BW die Breikost bekommen, bis eben auf die im Zimmer, die immobil und in der Demenz sehr weit fortgeschritten sind, die nicht mehr auf Ansprache oder andere Reize reagieren... Alle gängigen bekommen auch normal ihr Essen...
LG Mona
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- Mone
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Also bei uns bekommen die Bew. morgens und abend Brotbrei ( Brot passiert mit Banane und Maltodextrin sowie Kakao gemischt) oder Puddingsuppe, Milchsuppe oder Energiedrinks. ZUm Mittagessen bekommen die Bewohner normale Kost die Passiert wurde. Diese mischen wir manchmal wenn ein Bew. zum Beispiel heute einen schlechten Tag hat und besser trinkt in einem Schnabelbecher mit etwas warmer Milch oder Soße. Dieses trinken die Bew. sehr gerne. ich habe auch schon mal Banane Passiert und mit Milch gemischt sozusagen ein MIlchsake oder die Milch mit anderen Früchten passiert auch sehr lecker.
Lieben Gruß Mone
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- Ergo45
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gruß von ergo 45
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- Katrin27
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Wie wäre es mal mit Fingerfood anstatt "Brei"? Einfach mal paar Teller aufstellen, wo man sich bedienen kann. Bei einer Demenz wird es zunehmend schwieriger mit Besteck zu essen. Und bei flüssiger Kost ist das besonders problematisch, da man sich ja nicht vollkleckern möchte - zumindest achten viele ältere Damen sehr darauf, dass die Kleidung perfekt ist. Auch ich möchte nicht den ganzen Tag in beschmutzten Klamotten rumlaufen und ziehe mich nach nem Unglück schnell um...
Es machen sich alle möglichen Kleinigkeiten gut: auch Wraps oder halbe und aufgerollte Eierkuchen machen sich gut. Mal ne saure Gurke, Obst und Gemüse ( die müssen allerdings öfter ausgetauscht werden), Kekse (die mit der Orangenfüllung sind weich und lassen sich so gut kauen), weiche Madeleines (das sind fingerdicke und fingerlange weiche Küchlein) mit Rosinen oder Schokostückchen, kleine Sandwiches (zusammengeklappte Weißbrotscheiben, am besten mit weicher Wurst, die die Scheiben zusammenhält), und so weiter. Für Bewohner, die mit Besteck noch klar kommen, kann man auch mal einen kalten Griesbrei anbeiten - auch lecker.
Ich denke, das Anbieten von kleinen Dingen zwischendurch ist toll. Die Küche wird sich darüber bestimmt weniger freuen. Aber vielleicht kann die ET mal einen Griesbrei in der Kovhgruppe zubereiten und für das Haus eben eine besonders große Portion machen. Allerdings muss dafütr im Vorfeld abgeklärt werden, ob das möglich ist oder ein Gesundheitspass notwendig ist.
Viele Grüße! Katrin
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- Anonymous
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Die Bewohner, die bei uns hochkalorische Kost benötigen, essen neben den bereits genannten Vorschlägen auch gern Milchschnitte.
Vielleicht wäre das mal eine willkommene Abwechslung?
Und Finger-Food ist das Stichwort schlechthin!
Mit einem speziellen Pulver (mir fällt grad der Name des Produkts nicht ein) lassen sich sogar Flüssigkeiten wie beispielsweise Cola andicken, anschließend in kleine Würfel schneiden um die Portionen anschließend mit den Fingern zu sich zu nehmen.
Liebe Grüße,
Cassiopeia
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