Erstmalig hat der Deutsche Verband der Ergotherapeuten e. V. (DVE) ein Kongressvideo veröffentlicht. Hier wird deutlich, dass neben Vorträgen der Austausch und die gemeinsame Reflexion eine wichtige Rolle spielen. Dazu bieten die Pausen und die jährliche Kongress-Party Gelegenheit. Die Rund 1.200 Ergotherapeuten, die zum Ergotherapiekongress mit dem Motto "aktiv sein, aktiv werden" angereist waren, fanden weitere Anregungen außerdem auf der begleitenden Fachausstellung.
Unter dem Motto "Aktiv sein - Aktiv werden" lädt der Deutsche Verband der Ergotherapeuten e. V. (DVE) vom 13. bis 15. Mai 2011 nach Erfurt zum Ergotherapiekongress ein. Dieses Jahr wird den Ergotherapeuten mit dem Arbeitsschwerpunkte Geriatrie ein abwechslungsreiches Kongressprogramm geboten: Demenz, Korsakow, tiergestützte Therapie, zusätzliche Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI sowie Wirksamkeitsstudien und Leitlinien für die Ergotherapie aus Geriatrie und Neurologie bilden die Eckpfeiler.
Vom 10. bis zum 12. März 2011 standen die Pforten der "therapie Leipzig" offen. Das umfassende und dennoch günstige Seminarangebot zog viele Therapeuten aus der Region an. In der Messehalle reihten sich zahlreiche Geräte aus der Bewegungstherapie aneinander. Verschiedene Kraftgeräte, Therapieliegen, Massagestühle, Gleichgewichts- und Koordinationstrainer konnten die Besucher einem Praxistest unterziehen. Nur wenige Aussteller boten Arbeitsmaterial und Spiele für Demenzkranke an. Lohnt sich die Anreise?
Vom Dementia Fair Congress am 2. März in Offenbach konnten die 450 Besucher viele Ideen in ihren Berufsalltag mitnehmen: Wie man Erinnerungsbücher mit den Erkrankten herstellt, richtig mit ihnen kommuniziert und welche Spiele sich für Demenzkranke eignen. Langjährigen Ergotherapeuten müssten die Inhalte vertraut sein. Aber Einsteiger, Angehörige anderer Berufsgruppen aus der sozialen Betreuung oder Ehrenamtliche erfuhren viel Neues und waren von den Vorträgen begeistert. Besonders interessant war Joya Boses und Eva Goldmanns Vortrag über den Einsatz von Alltagsbegleitern aus Sicht der Ergotherapie.
Der Gesprächsbedarf unter den Ergotherapeuten war groß. Darum trafen sich am 13. März 2011 mehr als 60 Ergotherapeuten zum 3. Ergoforum Demenz im Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rüppur. Ziel war ein informeller Austausch über die Arbeit mit Demenzkranken, organisiert von der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e. V. Dass diese Organisation auch Ergotherapeuten als hilfreiche Anlaufstelle dient, unterstrich der Auftaktbericht der Vorsitzenden Sylvia Kern.
Vom 10. bis 12. März 2011 öffnet die therapie Leipzig wieder ihre Pforten. Auf dem Gelände der Leipziger Messe können sich die Besucher der Fachmesse für medizinische Rehabilitation und Prävention einen Überblick über Neuigkeiten verschaffen. Besonders verlockend für Ergotherapeuten ist der Besuch des Kongresses, der aus einem umfangreichen Seminarprogramm und den Foren in der Ausstellung besteht.
Erstmalig findet der Dementia Fair Congress (DFC) im Norden und im Süden statt. Wer mit demenziell erkrankten Menschen arbeitet, ist am 22. und 23. Februar in Bremen herzlich willkommen oder am 1. und 2. März in Offenbach. Geboten wird ein abwechselungsreiches Kongressprogramm rund um Themen wie stationäre, ambulante, ehrenamtliche und niedrigschwellige Versorgungsangebote sowie Psychosoziale Betreuung, Kommunikation und Entscheidungsfindung. Die Frühbucherfrist läuft noch bis zum 9. Februar 2011.
Mit Berufskollegen über die Arbeit reden, sich informieren, Ideen erhaschen, auch mal über Missstände schimpfen - das wünschen sich Ergotherapeuten. Gelegenheit dazu bietet das 3. landesweite Ergoforum Demenz. Die Alzheimer Gesellschaft Baden Württemberg e. V. organisiert wie in den zwei Jahren zuvor ein informelles Treffen für Ergotherapeuten und hat am 21. Februar 2011 einen Saal im Diakonissen Krankenhaus in Karlsruhe-Rüppurr reserviert. Beiträge, Anliegen und Wünsche der Teilnehmer zu ihrer Arbeit mit Demenzerkrankten bilden das Programm.
Was können Ergotherapeuten und Pflegekräfte tun, wenn Klienten traurig und antriebslos dasitzen oder jeglichem Kontakt ausweichen - aber noch keine behandlungsdürftige Depression diagnostiziert ist? Wie jedoch sollen Ärzte diese Diagnose stellen, wenn ihnen erste Frühsymptome nicht weitergeleitet werden? Zur besseren Früherkennung sowie zum Erlernen des richtigen Umgangs mit Betroffen und Angehörigen lädt das Institut G-plus Fachkräfte zum Symposium am 25. März 2011 an der Universität Witten/Herdecke.
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