DVE-Logo_120pxUnter dem Motto "Aktiv sein - Aktiv werden" lädt der Deutsche Verband der Ergotherapeuten e. V. (DVE) vom 13. bis 15. Mai 2011 nach Erfurt zum Ergotherapiekongress ein. Dieses Jahr wird den Ergotherapeuten mit dem Arbeitsschwerpunkte Geriatrie ein abwechslungsreiches Kongressprogramm geboten: Demenz, Korsakow, tiergestützte Therapie, zusätzliche Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI sowie Wirksamkeitsstudien und Leitlinien für die Ergotherapie aus Geriatrie und Neurologie bilden die Eckpfeiler.

Bestsellerautor eröffnet den Kongress

Los geht es am Freitag den 13. Mai um 9.00 Uhr mit den Grußworten von Arnd Longrée, Vorsitzender des DVE und Helga Kühn-Mengel, Präsidentin der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V. (BVPG). Es folgt der Eröffnungsvortrag unter dem Motto "Lebenslust" von Dr. Manfred Lütz, Psychiater, Psychotherapeut, Chefarzt des Alexianer-Krankenhauses in Köln, Theologe und Bestsellerautor. Longrée verspricht, Lütz werde den Zuhörern den Spiegel vorhalten mit einem launigen, geist- und faktenreichen Eröffnungsvortrag.

Geriatrische Glanzlichter

Erstmalig hält die Buchautorin und Fachtherapeutin Gudrun Schaade den Vortag "Korsakow - Eine Herausforderung für ErgoTherapeutInnen" (Sa, 14. Mai, 12.20 Uhr) auf dem Ergotherapiekongress. Aber auch der Vortrag von Sabine George (14. Mai, 9.00 Uhr) mit dem Titel "Wichtige Wirksamkeitsstudien und Leitlinien für die Ergotherapie, Teil 1: Studien und Leitlinien aus Geriatrie und Neurologie" ist für Demenzexperten sehr interessant, denn der Vortragsschwerpunkt liegt auf den Krankheitsbildern Demenz und Schlaganfall. Im Vortag "Essen und Trinken als ergotherapeutisches Angebot für Menschen mit Demenz" von Eva Goldmann (Fr, 13. Mai, 17.10 Uhr) geht es um die Gestaltung der Mahlzeiten nach ergotherapeutischen Gesichtspunkten. Alle Ergotherapeuten, die auch die Diskussion um unsere Umfrage "Wer fürchtet sich vor Alltagsbegleitern?"  verfolgen, wird der Beitrag von Joya Bose und Eva Goldmann interessieren: "Zusätzliche Betreuungskräfte im Pflegeheim nach § 87b SGB XI - Konkurrenz für die Ergotherapie?", Fr, 13. Mai, 16.30 Uhr. Um Sterbebegleitung geht es im Vortrag von Kirsten Voigt "Ergotherapeutische Interventionen im Sterbeprozess in der Geriatrie „Vom mutigen ErgotherapeutIn, der/die auszog sich mit dem Sterben auseinanderzusetzen“" (Sa, 14. Mai, 14.00 Uhr).

Besondere Workshops

Dieses Jahr bietet der Kongress die Möglichkeit, sich aktiv mit dem Thema tiergestützte Therapie auseinanderzusetzen. Die Referentin Anja Junkers führt am Beispiel eines Therapiehundes die Effekte tiergestüzter Interventionen vor ("Tiergestützte Therapie: Der spannende Weg von der Theorie zur Praxis", Fr, 13. Mai, 11.30 Uhr). Alle Ergotherapeuten, die ein Seminar von Gudrun Schaade besuchen möchten, haben dazu in diesem Jahr die Chance beim Workshop "Demenz und Ergotherapie" (So, 15. Mai, 9.00 Uhr).

Runder Abschluss

Unter langjährigen Kongressbesuchern ist der Vortrag von Dieter F. Braus "EinBlick ins Gehirn: Aktuelles aus den Neurowissenschaften" der Tipp für den Kongressabschluss. Jedes Jahr vermittelt Braus im Rahmen des Vortrags aktuelle und für Therapeuten relevante Fakten aus der neurowissenschaftlichen Forschung.

Kongresskarten erwerben Besucher vor Ort, weitere Informationen zum Kongress stehen hier bereit.