Hallo an Alle,
immer wieder lese ich, dass Betreuungskräfte, Ergotherapeuten und weitere Mitarbeiter vom Sozialen Dienst zur Pflege mit herangezogen werden. Herr Gröhe hat das Pflegestärkungsgesetz mit den Worten, dass damit die Pflege entlastet wird, verkauft.
Was bedeutet das? Doch, dass der Soziale Dienst und seine Mitarbeiter nun offiziell zur Pflege mit herangezogen werden. Somit kommt die soziale Betreuung zu kurz, denn dann fehlt dafür die Zeit!
Das Problem an der stationären Pflege sind die nicht passigen Stellenschlüssel (oft werden Sozialer Dienst, PDL etc. prozentual mit eingerechnet). Stellenschlüssel sind Ländersache. Also Politik
Wir werden keine angemessene und von der Gesellschaft geforderte Pflege und Betreuung mit diesen Schlüsseln gewährleisten können.
Was kann man also tun? So als einzelner Mensch?
Ich habe für mich enstchieden, dass ich mich mit den Kollegen aus der Pflege in der Bewegung Pflege am Boden engagiere, dass ich Briefe, Mails und Pressetexte schreibe. Denn es wird soooo viel von den Mitarbeitern der stationären Pflege erwartet, aber die Rahmenbedingungen stimmen nicht.
Wer sich für diese Bewegung interessiert:
www.pflege-am-boden.de/
oder
www.2343ec78a04c6ea9d80806345d31fd78-gdprlock/groups/pflegeamboden/
Sicher ist es so, dass man einzeln wenig erreichen kann, aber Aufklärung und Druck, durch Masse auf der Strasse, dazu benötigt es jeden einzelnen.
Und: Wenn wir im Krankenhaus liegen, möchten wir auch Pflege erhalten, von gut ausgebildeten Fachkräften, die Zeit für unsere Belange haben!
Gruß von Sophia
