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Zusammenarbeit zwischen Pflege und Ergos
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- Katrin27
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Tja, das ist keine schöne Ausgangssituation. Gibt es in der Einrichtung keine fest angestellten Ergo's? Wichtig ist aber immer das Gespräch zu suchen - im Notfall eben auch mit dem Wohnbereichsleiter oder der Pflegedienstleitung. Hast Du das schon mal versucht? Schließlich geht es ja um eine gute Qualität im Haus und die Betreuung Demenzerkrankter nimmt immer mehr zu!
Viele Grüße Katrin
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- bördi
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also jetzt erstmal ne Frage bzw ne Aussage . Bei meinem Vorstellungsgespräch hat mein heutiger chef mir gesagt das er Ergotherapeuten einstelle müsse , da der MDK das als auflage gemacht hätte. Habe seit Febuar eine Vollzeit stelle in der Einrichtung ...
Es ist schwierig, vorher war jemand da der hat vormittags die leute ein bisschen betreut und nur "beschäftigt" Habe so einen guten Kontakt zu meinem Kollegen aber mich nevrt es das sie nicht verstehen warum ich manches mache .
zb mahlzeiten betreuung ich lasse jemandem selber essen er kann es auch benötigt nur zeit und ab und an etwas hilfe , was macht die schwester nimmt ihm die gabel in die hand und reicht das essen an. So was macht mcih wütend und ankommen komme ich nciht wirklich...
Stehe irgendwie auf verloren Poten traurig aber wahr , ich versuche das beste draus zu machen und immer wiete rzu kämpfen, manach einer der Pflegekraft sieht ja was ich mache und bedankt sich .
das ist so mein Resemüüe zur zusammenarbeit Pflegeund Ergo
lg bördi
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- Anonymous
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wo ihr gerade beim Thema Essen anreichen seid, hätte ich da auch mal ne Frage. Ich arbeite in einer Dementengruppe mit 15 Personen. Die Leute sind bis auf die Mittagszeit die ganze Zeit bei uns und bekommen auch von uns das Essen angereicht und zubereitet. Ich möchte ja auch die Selbstständigkeit fördern, aber auch nicht überfordern. Jetzt möchte unsere Pflegedienstleitung, dass wir den Bewohnern alles an Besteck und Geschirrzur Verfügung stellen was man normalerweise braucht. Ich denke viele meiner Bewohner sind mit der Masse der Gegenstände auf dem Tisch aber überfordert. (haben Apraxien) Außerdem habe ich nicht die Zeit neben jedem zu stehen und ihm beim Brot schmieren zu helfen. Wie macht ihr das in der Praxis?
Lg Kim
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- bördi
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Also mahlzeiten betreuung läuft so ab das die Brote bzw Mittagessen fetrig ist und ich dennjenigen helfe , zb bei manchen geht es besser mit dem Löffel zu essen .
Bei mir haben die Bewohner nur den Teller und das jeweilige Besteck da was sie brauchen, alles andere kommt vom Tisch , da sie sonst überfordert sind und zuviele Reize aufm Tisch sind.
lg bördi
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- abohne
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Auch ich arbeite ambulant in einem Pflegeheim, bin vier mal in der Woche dort, um auf Rezept zu arbeiten (in der Regel 2x/Wo am Patienten).
Bei mir kommt es immer sehr drauf an, wen ich von der Pflege vor mir habe. Die Wohnbereichsleitung steht der Ergotherapie sehr offen gegenüber, manche Pflegekräfte auch. Sie bemühen sich auch, zu verstehen, was ich mache. Andere wiederum ziehen meine Arbeit ins Lächerliche und empfinden mich wahrscheinlich eher als "nervig".
Beim Essen habe ich ein ähnliches Problem. Eine Hauswirtschaftskraft bereitet für die Bewohner das Essen vor (außer für die sehr fitten). Das Essen wird vor die Leute gestellt und fertig! Andere bekommen das Essen angereicht, selbst wenn sie noch in der Lage wären, selbst zu essen.
Ab und zu wird von der Hauswirtschaftskraft oder von der Pflege eine Bewohnerin mitgenommen beim Verteilen neuer Handtücher, das ist aber sehr, sehr selten...
Viele Grüße,
Anja
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- ergosiene
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- Jaci-83
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Über das nette Pflegepersonal .....
Ich mache morgen früh immer Beschäftigungstherapie.
beginnend imme rmit der Zeitungsrunde (finde ich einfach wichtig , und ist immer feststehnd.
danach sind vriable angebote kennt ihr ja selbst spiele, gt ,gymnastik, etc
So jetzt meine eine mal letztens zu mir (angeblich im Spaß) In ihren nächsten Leben würde sie auch Ergotherapeutin , Hab ihr gesagt waru nicht ist ein shcöner Beruf . Sie meinte darauf hin ja klar das bisschen spielen wäre ja leicht.
Ich habe mich umgedreht und habe meine arbeit weiter gemacht , war grad im Speisesaal am helfen , ....
Sie kam später zu mir und meinte du weißt doch das war Spaß.... sie hat sich bei mir entschuldigt...
Ich könnte schreien bei solchen Menschen , ja manchmal is es wirklich leicht aber keiner sieht das ich abends spiele für die am machen bin (wissenswauiz, wer wird knopfmillionär , jedes gedächtnistranig neu entwickelt wird) Fühle mich gnz ehrlich verascht von so jemandemm.....
Danke das ich hier mal luft machen kann....
vielleicht gebt ihr mir mal einen Tip
wie ich damit besser umgehen kann oder sonst was würd mich freuen über eure Meinung..
vielleicht sehe ich das auch zu eng.
lg Bördi
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- greatname
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wahrscheinlich werden jetzt gleich die fauligen Tomaten fliegen, aber ich möchte mich mal mit ein paar kritischen Fragen in diese Diskussion mit einmischen.
Ich habe alle Beiträge gelesen, und ich finde es jammerschade, dass es oft in den Heimen kaum Akzeptanz oder volle Unterstützung seitens der Pflege für die Ergotherapie gibt.
Ich arbeite jetzt seit vier Jahren im gerontopsychiatrischen Bereich und es macht mir immer noch viel Spass. Mein Chef zieht mich immer mehr mit in die GF mit rein, ich lerne viel, aber ich muss mich auch mit kritischen Fragestellungen auseinandersetzen. Zum Beispiel:
"Die Ergo leistet tolle Arbeit, ein Ausbau wird nicht erfolgen (eher im Gegenteil), denn wir erfüllen voll die Leistungen, die im SGB XI gefordert werden. Delegieren Sie Aktivierungsangebote an die Pflege, arbeiten Sie mehr konzeptionell".
Ich habe jetzt das Problem, dass ich oft nicht "loslassen" kann, dass ich das Gefühl habe, (ohne jetzt hochnäsig klingen zu wollen: "wenn ich es selbst mache, dann läufts besser....")
Wie ist das bei euch?
Zweite Frage....das Thema mit dem selbständigen Essen....natürlich ist es richtig, die Selbständigkeit möglichst lange zu erhalten. Bei Broten...sehe ich da auch kein Problem, und das Schneiden oder Doppeln von Scheiben ist sicher auch ein guter Weg (den die Pflege oft auch annehmen wird --> seht sowas auch als Erfolg!) ABER: bei dem Mittagessen seh ich das echt anders....ich habe eine Kollegin, die sehr gerne "Esstraining" macht...das sieht so aus, dass der BW (ungelogen) mehr als 1 1/2 Stunden für sein Essen braucht. Das Resultat, alles ist kalt, der Bewohner hört auf zu Essen. Ich möchte mal kein kaltes Essen stundenlang Stück für Stück zu mir nehmen müssen, nur weil ein Ergo meint er tue mir damit etwas Gutes. Ganz ehrlich!
Achja, und zu der Gabel und dem Brot: ich habe eine BW, die nach einem Schlaganfall Probleme mit dem Tonus in beiden Händen hat. Sie kann gerade Dinge wie Brot nicht mit den Fingern greifen, es rutscht ihr durch den stark erhöhten Tonus schwupps wieder aus der Hand. Gibt man ihr das Essen ein, fühlt sie sich nutzlos und ist völlig deprimiert. Mit der Gabel klappt es jedoch super. Also, warum nicht?????
Und Punkt zwei: wenn ich jemandem Essen eingebe, dann nehme ich fast immer eine Kuchengabel......fändet ihr es hygienisch, wenn euch ein fremder Mensch das Brot in den Mund schiebt? Netter Nebeneffekt: man stimuliert den Mundraum sehr viel intensiver.
Ich finde das alles viel wichtiger - und viel mehr im Sinne der Ergotherapie - als immer nur auf dem zu beharren, was WIR auf Grund unseres Berufes leisten KÖNNTEN. Ich arbeite nicht 24h und sieben Tage die Woche, ich muss sehen, dass ich REALISTISCHE Ziele setze, und diese evaluierbar bleiben. Ich muss darauf achten, dass die Pflege gewisse Dinge übernimmt, weil sie sie unterstützen und gut finden. Natürlich könnte ich theoretisch viiiiiel mehr erreichen, aber Realist bin ich dennoch geblieben. Und mache ich dann nicht mir (der Pflege, den Bw und den Ang) etwas vor....die grösste Enttäuschung erlebt doch man selbst wenn es nicht klappt.
So.... jetzt bin ich mal auf eure Antworten gespannt.
Liebe Grüße
Kathrin
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