Hallo, Ihr alle,
ich kann nur die Argumentation von Dirk unterstreichen. Was gibt es oft für Probleme - vor allem in Heimen oder ähnlichen Einrichtungen - die echte therapeutische Arbeit mit demenziell erkrankten Menschen darzustellen und uns "abzugrenzen" gegenüber einer normalen Betreuung. Wenn Ergotherapeuten aus einer Praxis kommen und auf Rezept arbeitet, fragt kein MDK oder eine Heimleitung danach, was und wie die Therapie aussehen soll. Das ist alleine in die Verantwortung des handelnden Ergotherapeuten gestellt. Warum muss die Ergotherapeutin im Heim Aufgaben übernehmen, die eigentlich ein Sozialdienst durchführen sollte etc. Wir lassen uns ganz schnell vereinnahmen - oft aus Angst um unseren Arbeitsplatz. Aber wird der nicht noch mehr gefährdet, wenn wir unsere Arbeit nicht mehr richtig durchführen, bzw. darstellen. Unser Fachkreis versucht nun diese Probleme zu erfassen und die Arbeit der Ergotherapie in diesem Bereich etwas mehr zu kanalisieren.
So ist die Frage nach der "Zertifizierung" sehr wichtig. Wir sind erst am Anfang unserer Überlegungen und freuen uns über jede Idee. Zunächst machen wir gerade ein "Brainstorming", was eine solche Zertifizierung enthalten müsste. Könnt Ihr uns ganz konkret über Euere Vorstellungen berichten?
Wir freuen uns auf Euere Beiträge
Gugs