Plan für die Betreuungskräfte? - wie soll ich vorgehen?

  • Silence28
  • Autor
  • Offline
  • Senior Mitglied
  • Senior Mitglied
Mehr
27 Mai 2011 20:04 #10267 von Silence28
Hallo ihr Lieben

ich muss mal wieder nen Thema posten, weil mich das mit den Betreuungskräften (BTK) immer sehr beschäftigt.
Wird jetzt sicher etwas kompliziert die Erklärung, aber ich bitte euch es mal durchzulesen und mir eure Meinung zu schreiben.

Ich bin die einzige Ergotherapeutin im Seniorenwohnpark. Wir haben 6 BTK´s, welche zu 25 h die Woche eingestellt sind. Wir haben 3 Wohnbereiche ( 2große und 1 kleinen Wohnbereich). Es ist so, dass auf Wohnebreich 1 u 2 immer früh (5 1/2h) und nachmittag (4 1/2h) eine Betreuungskraft da ist. Auch im Wohnbereich 3 ist im Wochenwechsel mal früh und nachmittag eine Betreuungskraft da. Desweiteren gib es noch eine Betreuungskraft die im Zwischendienst arbeitet.

Hier mal die Zeiten der Betreuungskräfe:
früh : 8-13.30 uhr
nachmitag: 14.30-19.oo Uhr
zwischendienst: 13.00-18.00 Uhr


Ich habe einen Plan für die BTK´s erstellt, damit sie eine nachvollziehbare Strucktur haben und nicht nur ihre "lieblingsbewohner" nehmen.
Da bei uns noch immer keine Kontrolle war und somit kein Feedback über die Arbeitsweise gegeben ist , ist es schwer zu wissen ob das alles so richitg ist.Ich soll es laut meiner chefin so planen,dass alle Bewohner fast zwei mal am Tag beschäftigt werden.
Ich habe lange überlegt und gekürbelt um einen halbwegs akzeptablen Plan zu erstellen (was den Bereuungskräften eh nie recht ist) :
Die BTK´s geben im frühdienst erst essenanleitung, dann machen sie Gruppenbeschäftigung (auch da ist festgelegt welche Bewohner und welche Beschäftigung) ; im Anschluss Zeitungsschau und dann über mittag wieder essensanleitung. Danach machen sie dann noch Einzeltherapien (2 stück), welche auch namentlich benannt sind. Im spätdiens ist es ungefähr genauso gegliedert, nur ohne Zeitungsschau.       
Der Zwischendienst arbeitet nach einem lockeren Plan und nimmt die Bewohner, welche wach oder unruhig sind.

Die Betreuungskräfte dokumentieren ihre Arbeit.Wenn ein Bewohner keine zeit hat, dann sollen sie es einfach dokumentieren . Natürlich mit dem verweis darauf wen sie als ersatz genommen haben. So , dass keine Lücken in der Dokumentaion enstehen, welche bei einer Überprüfung schwierigkeiten geben könnten.
Die Betreuungskräfte sind teilweise überfordert idividuell oder spontan zu reagieren. Sie tuen sich schwer angebrachte Ideen und Anregungen umzusetzten. Teilweise wirken sie total überfordert und ich hab das gefühl sie stressen sich unnötig.

Leider sind wirklich nur 2 oder 3 BTK´s in meinen Augen wirklich Qualifiziert. Die anderen machen ihre Arbeit, jedoch oft nicht empatisch genug. Einige quatschen lieber mit der Pflege oder erledigen die Einzeltherapien lustlos. Ich kann sie aber auch nciht nur kritisieren.das erzeugt unmut.

Wie ist der zeitliche Ablauf eurer BTK´s ? War schon eine Kontrolle bei euch? Ich komme aus dem Bundesland Thüringen, weiss nciht ob das mit den Richtlinien der BTK´s dann anders ist?!

Denkt ihr mein Plan ist zu streng aufgestellt? Wie kann ich die BTK´s dazu bringen einfühlsamer zu sein. Sie sind alle fast doppelt zu alt wie ich und müssten genug Lebenerfahrung haben. Jedoch reagieren sie unlogisch und manchmal frag ich mich echt,was sie sich dabei denken.

Es gibt tage da grübel ich und mache mir gedanken und dann denk ich manchmal es ist egal und das es eh alles nix bringt.

Hach, so schhön die BTK´s sind, sie machen auch viel arbeit.

Versteht ihr das Grundproblem was ich habe???


Lg und danke für die Antworten.MfG, Silence

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Anzeige

Mehr
27 Mai 2011 21:15 #10270 von Trulla-la
Hallo Silence
Ich bin selber Dementen Betreuerin nach §87b. Kann dir also aus dieser Sicht antworten.

Natürlich gehe ich da auch stark von mir und meiner Ausbildung (Umfang, Güte, Fortbildungen u.ä.) aus.
Ich vermute mal du verstehst unter Essenanltg., daß dem BW Hilfestellung gegeben wird, bei manchen auch gespeist, je nach Ressource und Tagesform. Und wenn ich richtig zwischen deinen Zeilen lese, geschieht dieses bei mehreren BW gleichzeitig.
Richtig so?

Mir würde es nicht reichen vorwiegend Eßtraining (so nennen wir o.g. Tun) zu geben. Da bleibt einfach zuviel auf der Strecke.
Vom Gelernten, vom eigenen Anspruch, von dem was ich den BW geben möchte.
Natürlich mache ich sowas auch. Aber täglich 1x und das i.d.R. bei einer, max. 2 Personen. Momentan auch nur zum Mittagessen. Aber das möchte ich noch ändern. Soll eine Frühstücksrunde kommen. Als Erhalt und Förderung der sozialen Kompetenz.

Gruppenarbeit macht bei uns AUSSCHLIESSLICH die Ergo. Ich habe nur Kleingruppen mit max. 6-7 Pers.
So fordert es im allg. auch der MDK.
Wenn du mehr in der Runde hast, erreichst du den einzelnen ja nicht mehr. Bei Gymnastik gehen wir gerne zu zweit rein. So macht einer die eigentliche Arbeit, und ich kann mich um die Unterstützung einzelner kümmern.

Zeitungsrunde mache ich auch weniger. Die meisten Dementen (zumindest hab ich es bisher so erlebt) kommen da nicht mehr so gut mit. Bringt ihnen also nix. Mache lieber Lesekreis o.ä.
Dann habe ich täglich 1 KLG pro WB. Jeweils ca. 30 Min. und mit wechselnden Angeboten
Lesekreis
10 Min. Aktivierung nach Hackenberg
Biographie
Erinnerungspflege
Hauswirtschaftl. Tun
Spielerunde


Dazu kommen dann noch die EZ.
Da arbeite ich mit Integrativer Validation, als TTB, erreiche die bettlägerigen, mache Spaziergänge, Gartenbesuch u.ä.

Alles genau geplant und dokumentiert. (Übrigens von mir selbst, in Abstimmung mit unserer PDL)
Erreiche ich jemanden nicht (Besuch z.B.) dokumentiere ich das und sehe das jemand anderes "bedient" wird. Möglichst einen vom Folgetag, oder jemand den ich davor nicht erreichen konnte.

Je BW hab ich etwa 5 Termine pro Woche. Bei denen die keine KLG Kandidaten sind auch mal weniger, oder mehr. Kommt drauf an ob sie eher längere EZ brauchen, oder kurze "im Vorübergehen". Natürlich auch nach ihren Bedürfnissen.

Bei allen Tg. hab ich kleine Puffer eingebaut. Dauert etwas länger komm ich nicht gleich ins Huddeln, brauch ich mal weniger, kommt ungeplantes rein. Oder Schreibkram, Organisatorisches u.ä.
Dann hab ich pro Tag 30 Min. Doku eingebaut. Die brauch ich auch. Wir haben zwar Doku per PC, aber ich schreibe gerne was dazu. So läßt sich die Entwicklung des einzelnen besser nachvollziehen. Und der MDK mags auch  ;)

Ich arbeite 35 Std. Woche und habe rund 25 BW.

Manchmal - besonders beim WE Dienst muß ich dann noch die Frühstücksdienste machen. Dabei komme ich allerdings zu keiner echten BT. Sind rund 2 Std. nur Gerenne und Verteilen angesagt. *seufz*
Soll aber auch irgendwann anders laufen. Wir sind noch recht neu und es fehlt hie und da an Personal.

So, nun noch kurz (? *grübelkopfkratz*) zu deinen Kritikpunkten
LieblingsBW
Überforderung
nicht spontanes Reagieren
fehlende Empathie etc.

Hast du die Pläne alleine erstellt, oder mit deinen BT besprochen? du schreibst ja sie sind fast doppelt so alt. Vielleicht redet ihr an einander vorbei?
Ich bin auch deutlich älter als unser Ergo, aber wir verstehen uns als Team. Kommunizieren über vieles, tauschen uns aus und geben dem anderen Raum für seine Auffassungen.
So lernen wir beide etwas vom anderen. Sehen wo es ähnlich Ansätze gibt, wo etwas nicht zu unserem (eher meinem) Tätigkeitsfeld paßt.
Natürlich ist sowas auch eine Typfrage. Ich empfinde es jedenfalls als sehr angenehm, daß sie mir gegenüber nie signalisiert das ihre Ausbildung "besser" wäre als meine. Im Gegenteil.
Sie hat Bereiche die ich einfach nicht kann - woher auch - und ich habe Kenntnisse die ihr fehlen - Alter macht da ja manchmal auch was aus. *lächel*

Was das unlogische Reagieren (Agieren?) angeht, frag sie doch immer mal nach ihrer Sicht der Dinge. Macht eine Teambesprechung. Regelmäßig und nur die soziale Betreuung, ohne PK.

Ach, ich könnt noch einiges schreiben, aber du sollst ja mal mit Lesen fertig werden können.

Schön finde ich, daß du Grübeltage hast.
Manches was du schreibst, klingt nämlich ein wenig nach "die von oben bestimmt". Und das wäre ja keine gute Basis zur Zusammenarbeit. Wenn ich auch gut verstehen kann, daß die Ltg. einfach auch mal "von oben herab" sein muß. Sollst ja auch vor DEINEN Vorgesetzten bestehen können.

Wenn du noch was wissen willst....
Helf dir gerne weiter.
lg Trulla-la
Folgende Benutzer bedankten sich: TillaKunterbunt

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Silence28
  • Autor
  • Offline
  • Senior Mitglied
  • Senior Mitglied
Mehr
27 Mai 2011 21:51 #10273 von Silence28
Hallo und danke für die antwort.

Also ich bin sprachlos wie toll du schreibst. ich bin total begeistert von deinen worten und deinen ansätzen.
So würde keine unserer BTKs reden bzw agieren. also durch deinen einsatz und deine ideen kommt natürlich eine ganz andere Seite zum tragen.
Du schreibst so, als würdest du dir auch viele gednaken daheim machen und ähnliches. Weisst du, ich musste mir mal den satzt anhören ( von einer BTK) : ich rufe doch keine Kollegin an (um sich abzusprechen), wenn ich zu hause bin, denk ich nicht an die arbeit.
damit du mich verstehst  nenn ich mal ein paar beispiele:

BTK macht gymnastik mit senioren (gruppengröße von mir nciht mehr als 8 mann zusammengestellt). sie benutzt dabei keine einheitlichen medien, sondern der eine hat nen tuch,der andere einen ball usw.

BTK macht immer nur malen beim Kreativen Gestalten

BTK bildet nicht mal einen Kreis bei Gruppenbeschäftigung. alle sitzen durcheinander. als antwort bekam ich: wie soll ich denn das machen mit den Tischen?..

BTK sagt es ist anstrengend mit 3 leuten raus zugehen (obwohl dies niemals thema war) , konte dann aber nciht mal mehr sagen wen sie hatte um evtl besserung zu suchen

BTK redet in Babysprache mit Bewohnern. (ich hatte eine weiterbildung gegeben, wo alles mit dememz und den umgang mit demenzkranken erklärt wurde und dies als unpassend angebracht)

BTK sagt: ich wundere mich manchmal, dass die bewohner nciht mehr wissen was sie früh gemacht haben....

Also ich könnte dir noch mehr nennen,aber ich verzweifel grad wieder :'(

Ich möchte nciht so rüberkommen als ob ich von oben herab rede. ich veruche den BTKs auch immer zu vertsehen zu geben,dass ich ihnen nur untersützung geben will und ich gern auch vorschläge von ihnene entgegen nehme um den plan zu verbessern...aber da kommt einfach nix.
Wenn die BTK dokumetieren, vergessen sie ständig reinzuischreben, wenn einer keine therapie hatte wen sie dafür genommen haben.
Und ich erinner sie schon seit monaten daran.immer in einem freundlichen ton, aber langsam glaub ich die interessiert das gar nicht

Wir haben aller zwei wochen eine teambesprechung mit PDL und EL. da kommen fast alle unvorbereitet . Sie bringen null vorschläge und setzetn kaum was um. Ich habe die Gruppen extra klein gehalten und in aktive und weniger aktive eingegliedert. doch die BTKs veruschen fast nie diese einteilung durchzuführen. (und machen sich damit viel arbeit mit den riesen gruppen)


Das problem ist, das ich allein die gruppen nicht abdecken kann und sehr auf die untersützung der BTKs angewiesen bin. Wir haben 110 Bewohner und ich bin die einzige Ergotherapeutin. Ich muss alle abdecken,welche keine 87b haben, Mobilisation, Basale Stimualtion und alles abdecken was die BTKS nicht dürfen. Desweiteren kümmer ich mich um die Pläne von ihnen und versuche strucktur zu geben.


Das mit der essenanleitung ist so zu vertstehen, dass die BTKs zum frühstück und mitag einem oder zwei bewohner essenanleitung geben.also nur sprachliche begleitung. essen reichen dürfen sie nciht und da halten wir uns auch dran. nur die BTks nciht..sie laufen da von einem zum anderen und teilweise sehr unruhig.

Was machst du denn dann in der Zeit wo die Bewohner frühstücken???


Also sorry das es so viel ist..ich könn heir auch so viel schreiben..bin total begeistert von deinem einsatz.
Keine unserer BTKs würde einen Plan verfassen...

Ic h habe auch für die BTKs Puffer eingebaut.jedoch verstehen sie dies nciht und fragen mich,warum die berschäftigungszeit so lang ist. da erkläre ich dann zum hundertsten mal das es doch so gemacht wurde, damit sie ein wenig mehr zeit haben,wenn mal was anders läuft.

Zeitungsschau ist auch nur 20 minuten , und nur für interessierte bewohner.

Also die Betreungskräfte machen Seniorensport, Gedächtnistraining, Leserunde, Singekreis, Kreatives Gestalen...das immer abwechselnd (narülich im plan festgehalen). außerdem machen sie Spaziergänge /fahrten, Förderung der Wahrnehmung bei bettlägerischen Bewohner, Einzeltherapien (welche ich zur freien Beschäftigung gestellt hab), Esstraining, Laufübungen.
Das ist so im groben der Tätigkeitsbreich.


Also ich haeb die Pläne allein erstellt, befor ich kam haben sie frei gearbeite. ICh versuche aber immer auf einer ebene mit ihnen zu abreiten und sie mit einzubeziehen.ich habe gesgat sie sollen probieren wie es mit den plänen klappt und feedback geben. wenn ideen da sind,dann nehm ich sie gern an.
Ich muss die BTKs sogar daran erinner ihren Schrank ordentlich zu halten, damit nicht ständig alles weg kommt....

Ach man, wahrscheinlic h ist die Eigenmotivation ausschlaggebend.

klingt das alles zu arrogant...also ich weiss nciht..werwarte ich zu viel?????




Sorry für die fehler im text,aber wenn ich so viel denke und mich so viel beschäftigt dann geht es nich anders.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • ergotherapeutin
  • Offline
  • Premium Mitglied
  • Premium Mitglied
Mehr
27 Mai 2011 22:06 #10274 von ergotherapeutin
Hallo Silence,

ich kann dich verstehen.

Aber du wirst es nie jemanden recht machen können.

ich kämpfe auch darum. Du hast es aber gut erwischt, das du eine menge Unterstützung hast (Kollegenanteil ist sehr hoch)

ich habe dies nun so geregelt:

Alle bw die in Einzelbetreuung kommen von den Gruppenebtreuungen getrennt.

Die gruppenbw muß vormittags und nachmittags das Gruppenangebot angeboten werden und eingetragen werden ob teilname am ende (wenn zu oft steht abgelehnt, kann man reflektieren warum)

Bei den Einzelbetreuungen werden in zeiten aufgeteilt. in deinem Fall wäre es dann vor und nachmittags.

Die kollegen bekommen einen festen plan mit uhrzeit wann und wie lange die betreuung andauern sollte.

Dazu mußt du die Zeit des einzelnen betreffenden bw - Dokumentations und vorbereitungszeit abziehen und dann durch die Bw-anzahl.  Soviel zeit hat der betreuer dann für den bw.

Deine kollegen werden erstmal geschockt sein.

Aber mit dem Plan zeigst du, das es ersten funktioniert und es möglich ist.

Du kannst ihnen dann am anfang freien lauf lassen, welche zeit sie welchen Bw nehmen (A mit C tauschen,  B mit E), das sie nicht ganz eingeengt sind.

Sollte dies nicht funktionieren mußt du sie halt an die zeiten und reihenfolge wie aufgeschrieben binden.

Und auch regelmäßig daran erinnern, sie sind auf der arbeit und ncht im Wunschkonzert.

Zu gymnastik muß ich sagen, dies sollte nur jemand mit ergotherapeuten oder ähnlichen ausbildung machen.

Ich höre immer (bei uns hat die 87b betreuuerin 10 Min pro Bw zeit), da kann man keine anständige betreuung machen.

1. ist dies nur eine Zusatzbetreuung, keine Grundebtreuung was der soziale Dienst hat

2. müssen alle bw betreut werden die da reinfallen und dies gleichmäßig verteilt (wo ich in vielen heimen schon mitbekam, zu dem geh ich weniger hin, der bekommt eh nichts mit oder ich weiß nicht wa sich mit ihm machen soll
DANN SIND SIE IM FALSCHEN BERUF
vorrausgesetzt, der mitarbeiter interessiert sich dafür und holt sich tipps und setzt  nicht stillschweigend einfach die betreuung ab)

3. kann ich verstehen, bei vielen bw bräuchte man einfach mehr zeit


Andererseits, wenn ich in ner klinik arbeite und alle im 20 min takt kommen muß ich in diesen 20 minuten eine optimale betreuung/Tätigkeit anbieten und planen. Warum sollte dies auch nicht in einem Seniorenheim passieren.

Ich finde es schlimm, wenn ich mitarbeitern sagen "muß" was sie zu tun und was sie zu lassen haben, was selbstverständlich ist. oder gesagt wird , hab ich heute keine Lust/keine zeit zu, mach ich morgen.

Nochmal aufs hauptthema zurück.

Die  frage ist, stehen deine chefs hinter dir wenn du was planst und umsetzt? Und stehen sie auch noch hinter dir, wenn sich mindestens 2 Mitarbeiter beschweren du es aber begründen kannst warum dies nun so stattfindet?

Wenn nein, hast du schon verloren.

Wenn ja, mach den oben geschriebenen plan (mit zeiten), so kannst du es immer wirtschaftlich begründen.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Silence28
  • Autor
  • Offline
  • Senior Mitglied
  • Senior Mitglied
Mehr
27 Mai 2011 22:24 #10275 von Silence28
Also zur Anmerkung. hätt ich gleich mit sagen sollen.
mein Paln ist zeitlich begrenzt. jede beschäftigung und einzeltehrapie ist bei den betreuungskräften und auch bei meinem plan zeitlich geplant. alles aufgegliedert und mit einzelnen namen aufgeschrieben.anders geht es nciht, da geb ich dir rech.besonders muss die dokumentation lückenlos sein,das weiss ich mittlerweile.

ja, natürlich wäre es besser wenn die gymnastik von  mir durchgeführt würde. aber dann wäre es viel weniger. also ich könnte max einmal die woche gymnastik anbeiten auf den ebene. mit den BTK haben sie dies fast 5 mal die woche. Und wennd ie BTKs merh annehmen würden könnte die qualität steigen.

Aber meine chefin steht hinter mir. sie weiss das ich mich engagiere und sag immer das ich gu mit fden BTKs umgehe. und beschweren tuen die sich sowieso immer mal..das bin ich schon gewohnt. aber manche merken es auch sleber und sagen es tut mir leid,dass ich immer emker.ich kann sie ja auch verstehene,aber es geht halt alles nciht anders.

ich würde mich über so eine kontrolle so sehr freuien.,....ist das nciht wahnsinn....??

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • ergotherapeutin
  • Offline
  • Premium Mitglied
  • Premium Mitglied
Mehr
27 Mai 2011 22:30 #10276 von ergotherapeutin
Die kontrolle bringt auch nichts. In vielen heimen wird viel weniger angeboten und dies reichte.  das bei euch fast täglich gymnastik stattfindet find ich shcon hammer.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Mehr
27 Mai 2011 22:32 #10277 von Trulla-la
Zitat
Sorry für die fehler im text,aber wenn ich so viel denke und mich so viel beschäftigt dann geht es nich anders
*lach*
Darum brauch ich immer ewig bis ein langer Text steht. Wird x mal kontrolliert und Vorschau befragt.

Was du beschreibst klingt wirklich nach hoffnungslosem Fall (Fällen).
Dabei könnten sie doch froh sein, wenn jemand MIT ihnen arbeiten möchte.
Ist es evtl. so, daß die meisten bei dir nur einen "Schnelldurchgang" von 140 Std. haben?
Dazu kommt einfach, es gibt Menschen die sind wie für eine Arbeit geboren, und andere eben nicht.

Für den Moment gibt es wohl nur eine Hilfestelllug......
versuch durchzusetzen das neue Kräfte gesucht werden. Nur wer wer gut ausgebildet ist, kann seine Arbeit gerne machen. Und wer seine Arbeit gerne macht, macht sie auch gut.
Viel Glück

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Silence28
  • Autor
  • Offline
  • Senior Mitglied
  • Senior Mitglied
Mehr
27 Mai 2011 22:35 #10278 von Silence28
ja, die BTKs haben nur so einen kurzen Lehrgang gemacht. Was hattest du denn für eine "Ausbildung" bzw weiterbildung?? EIne andere.

Naja, ich glaub du hast wohl recht.das bringt alles nix. aber ich will auch net das jemand seinen job verliert- das ist nciht in meinem sinne.
da kann ich nur hoffen das ich nciht bald die ersten grauen haare bekomme *lach*

Lg und danke fürs lesen und antworten ;)

LG

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Mehr
27 Mai 2011 22:51 #10279 von Trulla-la
Ich hatte 600 Std. Theorie, 240 Praktikum (gefordert waren 120, hab aber ganztägig gemacht.)
Wir hatten in 4 Fächern Kolloquien - Medizin, Recht, Betreuung, Pflege
eine praktische Prüfung - mit schriftlicher Ausarbeitung. Kurzbios, Hintergrund, Ziel und Bereich der Aktivierung - also olfaktorisch + gustatorisch sowie Begründung.
dann eine ausführliche Biographie eines BW.
Zum Abschluß mündliche Prüfung in den 4 Hauptfächern.
Dazu noch einiges andere ---
Validation, Aromastimulation, Sinne ansprechen, Musik + ihre Wirkung, Gestaltung, Sitztanz, Psychomotorik usw.

Ich find es schon toll, daß du anderen nicht die Arbeit nehmen willst, doch so?
Nee, das bringt doch euren BW nichts. Und um die soll es gehen.
Denen soll der Tag strukturiert werden, denen sollen Ängste genommen (zumindest gemindert) werden, die sollen nicht in die Depression gehen, sie sollen Hilfestellung im für sie ach so chaotischen Tag bekommen, sie sollen sich sicherer fühlen, die haben ein Recht auf Begleitung und Zuwendung.
Diese Aufzählung ließe sich fast endlos fortsetzen.

Da du deine Chefin hinter dir hast, sprich doch mal aus dieser Warte mit ihr.
Schau mal auf der Seite der AAgentur unter
kursnet-finden.arbeitsagentur.de/kurs/
nach Bildungsträgern in eurer Region die längere FoBis machen. Von denen Praktikanten holen und du siehst mal was andere können.
Und deine Schnarchnasen sehen was sie verpassen.
Manchmal hilft so ein kleiner Dämpfer ja auch etwas.

Es kann ja fast nur besser werden.
Für dich, Deine BT´s und vor allem die BW.
lg Trulla-la

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Silence28
  • Autor
  • Offline
  • Senior Mitglied
  • Senior Mitglied
Mehr
27 Mai 2011 23:10 #10280 von Silence28
DAs ist eine gute Idee mit den Praktikanen.Aber sorry..ich weiss net was ich bei deinem link richitg eingeben muss???
Nach was soll ich suchen, wie hieß deine Forbildung.Ist ja total genial und ausführlich!!!!

danke für die Idee!
Lg,silence

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Moderatoren: EbeDe.net-Team

Über EbeDe.net

EbeDe.net ist das Portal für alle, die mit demenzkranken Menschen arbeiten. In den Foren tauschst Du Dich über Ideen für den Therapie-Alltag aus und erhältst neue Anregung. Im Blog erfährst Du über aktuelle Veranstaltungen, Aktionen, Berufsfeldpolitik, Forschung und mehr. Testberichte, Buchbesprechungen, Interviews und Grundlagen findest Du im Magazin-Bereich. Das gesamte Angebot ist kostenlos und wird ehrenamtlich betrieben.