Tiergestützte Therapie

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25 Sep. 2011 17:31 #10943 von Pegasus
Pegasus antwortete auf Tiergestützte Therapie
Hallo,
seit einigen Monaten bekommen unsere Besucher 1x monatlich Besuch von Windhunden. Diese gehören einer Kollegin aus der Pflege und sie kommt mit den Hunden ehrenamtlich ins Haus. Mit einer BA gehen sie gemeinsam durch die Bereiche und die Reaktion mancher Bewohner darauf ist sagenhaft. Zu Mitmenschen schlecht gelaunt das genaue Gegenteil bei den Hunden. Auch Spaziergänge mit diesen Hunden sind bei manchen Bewohnern möglich, welche nur in Begleitung eines Menschen Spaziergänge/Spazierfahrten verweigern.

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Ist sehr zu empfehlen. Vielleicht gibt es ja einen Hundesportverein oder ähnliches, welcher selbst gerne Besuche machen würde.
Gruß Pegasus

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01 Okt. 2011 10:12 #10977 von nike84
nike84 antwortete auf Tiergestützte Therapie
Kannst du die Fotos größer machen. Man kann garnichts erkennen :-(
Habe auch eine Menge. Wer Lust hat und einen Fotoeindruck erhalten möchte, kann ja mal auf: www.schnauzemitherz.info gehen und dann unter Gallerie

Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes, er ist schneller und gründlicher als ich. (Fürst Bismarck)

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01 Okt. 2011 18:21 #10979 von Pegasus
Pegasus antwortete auf Tiergestützte Therapie

nike84 schrieb: Kannst du die Fotos größer machen. Man kann garnichts erkennen :-(
Habe auch eine Menge. Wer Lust hat und einen Fotoeindruck erhalten möchte, kann ja mal auf: www.schnauzemitherz.info gehen und dann unter Gallerie


Hallo nike84,

das sind Vorschaubilder. :-) Klick auf das jeweilige Bild und es wird größer.

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02 Okt. 2011 13:11 #10983 von nike84
nike84 antwortete auf Tiergestützte Therapie
Habe ich kurz nach dem Post auch festegestellt. Zudem ist mir aufgefallen, dass die doofe Seite von mir die Letzten Fotoänderungen nicht gespeichert hat. Lade die nächste Woche neu hoch, dann sieht man auch, was wir so machen.
Vorerst kann man es unter geriatrische Angebote sehen...

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03 Dez. 2011 17:11 #11241 von M.K.
M.K. antwortete auf Tiergestützte Therapie
Hallo" Freunde der tiergestützten Therapie",
Ich arbeite seit knapp vier Jahren tiergestützt - d.h. mit meinem Hund.
@ Sonja:
Wenn Du mit Deinem Hund in einer/Deiner Einrichtung arbeitest, musst Du ihn extra versichern, das heißt er geniesst keinen Versicherungsschutz über die private Hundehaftpflicht.Das Problem ist, dass viele Versicherungsagenturen nur skeptisch schauen, wenn Du nach einer solchen Versicherung fragst.

Meine Einrichtung hat meinen Hund zusätzlich in ihre Police mit einschließen lassen, für ca. 70Euro jährlich. Das ist enorm wichtig, da es sehr schnell zu Verletzungen oder Sachbeschädigungen durch das Tier kommen kann.


Man muss für sich entscheiden, was man eigentlich in der Einrichtung zum Thema "tierischer Einsatz" anbieten möchten:
einen einfachen Besuchsdienst durch ehrenamtliche Mitarbeiter, die den Bewohnern sehr viel Freude und Abwechslung bringen können oder
möchte man "tiergestützte THERAPIE" anbieten. Dann sollte der Hundeführer ein Mindestmaß an therapeutischem Hintergrundwissen mitbringen, um sein, wie bereits erwähnt wurde, "Therapiemedium Hund" therapeutisch zielgerichtet einsetzen zu können und sich auch genügend kynologisch fortgebildet haben um das "Raubtier" jederzeit risikolos führen zu können.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass es den Heimalltag wahnsinnig bereichert, wenn die Bewohner die Möglichkeit haben regelmäßigen Kontakt zu Tieren zu hegen ;-)

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04 Dez. 2011 14:17 #11248 von Pegasus
Pegasus antwortete auf Tiergestützte Therapie
Hallo,
im Alzheimerforum gibt es eine interessante PDF (27 Seiten) zu diesem Thema unter www.alzheimerforum.de/3/1/6/9/Tiergestue...ankten_Bewohnern.pdf
Tiere öffnen Welten
Weiterbildung zum fachgerechten Einsatz von Hunden, Katzen
und Kaninchen in der Altenhilfe

Gruß Pegasus

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06 Dez. 2011 15:11 #11261 von evan
evan antwortete auf Tiergestützte Therapie
Hallo,

ich arbeite seit 1994 mit Hunden in diversen therapeutischen, sozialen und pädagogischen Bereichen. Auch biete ich entsprechende Ausbildungen an, allerdings bin ich praxisorientiert, hole die Interessenten dort ab, wo sie wissenstechnisch stehen und bilde sie in ihrem gewünschten Arbeitsfeld weiter. Es werden also nicht nur allgemein Wissen über Hunde (wie z.B. Entwicklungspsychologie- und physiologie, Lernverhalten, Trainingsaufbau u.v.m.) unterrichtet, sondern auch Übungen in Theorie und Praxis erarbeitet. So kann es sein, dass ein Heilerziehungspfleger zusätzlich in einer Senioreneinrichtung für Menschen mit und ohne Demenz arbeiten möchte. Hierzu gibt es dann von mir Gruppen- und Einzelkonzepte, Unterricht über Demenz/Formen und Auswirkungen/Psyche etc.

Glücklicherweise habe ich auf meinem beruflchen Lebensweg mit Menschen allen Alters und Einschränkungen arbeiten dürfen, vom traumatisierten Kind, AD(H)Sler, Kind mit Lerndefiziten über Jugendliche
mit mangelnder Sozialfähigkeit, Erwachsene mit diversen Einschränkungen bis hin zu alten Menschen mit und ohne Demenz. Meine Hunde sind täglich abwechselnd im Einsatz, zurzeit eben viel in der Einzeltherapie bei Menschen mit verschiedengradiger Demenz, aber auch Gruppenarbeit.

Mein Wissen von "kynologischer" Seite: Ausbilderin von Assistenzhunden, Verhaltensberaterin, Teamtrainerin auch für den Familienhundbereich, 11 Jahre Trainerin in einem Familienhundverein (konzipierte und leitete diverse Gruppen ab Welpenalter bis zur Prüfung; alle Rassen und Mischlinge) - selbstverständlich nicht ohne Fobi bei diversen namhaften und eher unbekannten (bzw. nur Insidern bekannten) TrainerkollegInnen.

Bei mir hat jeder Interessent die Möglichkeit, sich KOSTENLOS und PERSÖNLICH bei einem Kennenlerntermin (mit Hund und Kegel ;D ) über meine Arbeit und Angebot zu informieren, bevor er eine Ausb. bei mir bucht. Auch wird dabei eine erste Einschätzung des Hundes vorgenommen, persönliche Ziele und Vorstellungen besprochen usw. (auch kostenlos). Man kann sich dann dafür oder dagegen entscheiden - es bleibt kostenlos bis zum eigentlichen Ausb.beginn.

Wer mehr über mich wissen möchte, kann sich hier erkundigen: www.cp-servicedogs.de , aber auch unter: fortbildung-badpyrmont.de, und dort unter Referenten (ich gebe für alle Interessierte ein Einsteigerseminar zum Thema "Heilen mit Hunden", bei dem auch viel Wissen aus meiner täglichen Arbeit einfließt, z.B. Übungen mit Hundeassistenz).

Unter www.providenzia.de sind dann noch 2 meiner Hunde abgebildet; einer davon ist ein Jemtse Apso - übrigens der einzige, der ein ausgebildeter Behindertenbegleithund ist (zumindest in D).

Was die vorigen Postings betrifft: ja, es ist schon ein Graus, wie sich der Markt entwickelt hat! Jeder kann seinen Hund Therapiehund nennen, jeder Depp kann in eine Einrichtung gehen, seinen Hund dort streicheln und füttern lassen und dann dafür auch noch Geld kassieren.

Dass aber auch der Besuchshund oder der qualifizierte Besuchshund und nicht nur der eigentliche Therapiehund (Zielsetzung und Einbindung in Therapieplan!) nicht nur gewisse Voraussetzungen erfüllen sollte (sein Halter ebenso, ganz wichtig!!!!), Gefahren ausgesetzt ist und zum Versicherungsfall werden kann, wird dann gerne vergessen - zum Schaden von Klienten und Hund! Da beißt dann schon mal ein Goldie zu - und bekommt die Schuld, obwohl das Fraule weder seine Überforderung registriert noch dem Hund Alternativhandlungen bei Stress vermittelt hat!

Sorry, aber genau DAS regt mich auf - Leidtragende sind nämlich genau die, die nichts dafür können (Hund und Klient!).

VG und "nix für ungut"!

evan

"Dein Gehirn kann mehr, als du denkst"!

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