g-plus_Logo_240pxWas können Ergotherapeuten und Pflegekräfte tun, wenn Klienten traurig und antriebslos dasitzen oder jeglichem Kontakt ausweichen - aber noch keine behandlungsdürftige Depression diagnostiziert ist? Wie jedoch sollen Ärzte diese Diagnose stellen, wenn ihnen erste Frühsymptome nicht weitergeleitet werden? Zur besseren Früherkennung sowie zum Erlernen des richtigen Umgangs mit Betroffen und Angehörigen lädt das Institut G-plus Fachkräfte zum Symposium am 25. März 2011 an der Universität Witten/Herdecke.

Jeder Fünfte erkrankt an behandlungsbedürftiger Depression

Den guten diagnostischen Möglichkeiten steht immer noch eine hohe Dunkelziffer nicht erkannter Erkrankungsfälle gegenüber, so das Institut G-plus. Deshalb ist der Transfer von Fachwissen ein wichtiger Schritt, um die Möglichkeiten der Früherkennung auch auf breiter Front auszuschöpfen. Zum Symposium sind daher alle Therapeuten und Pflegekräfte eingeladen, die sich aktiv mit dem Thema auseinandersetzten möchten. Geboten wird internationales Fachwissen durch Einführungen, Erfahrungsberichte und allerlei praktische Hilfen zur Erkennung der Depressionssymptome. Vorträge wie "Traurig oder Depressiv? - eine fachliche Abgrenzung", "Suizidalität erkennen - ein pflegerisches Instrument zur Erkennung der Selbstmordgefahr" und "Internationale Lösungsansätze für die Praxis - Evidenzbasierte Pflegeintervention bei Menschen mit Depression" vermitteln erprobtes Fachwissen und neue Handlungsmöglichkeiten.

Relevanz für Ergotherapeuten

Solides Fachwissen über Depression und der Austausch mit Kollegen sind zur guten Behandlung unerlässlich. Die Diskussionen im EbeDe.net-Forum Depression und Demenz und Demenztest trotz/bei Depression spiegeln zudem die Relevanz der Differenzialdiagnostik mit dem Wunsch der Ergotherapeuten nach Austausch wider. Ihnen bietet das Symposium die Chance, das Fachwissen zu erweitern und sich mit Kollegen auf der anschließenden Get-Together-Party auszutauschen.

Die reguläre Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro. Auf der G-Plus-Website erhalten Interessenten weitere Informationen zu dem Programm, den Teilnahmebedingungen und den Referenten.