- Beiträge: 35
- Dank erhalten: 0
Schnelle Hilfe - Vortrag über Wahrnehmung
- natzeline
- Autor
- Offline
- Senior Mitglied
Weniger
Mehr
Schnelle Hilfe - Vortrag über Wahrnehmung wurde erstellt von natzeline
Hallöchen ihr Lieben,
ich hoffe auf schnelle Ideen und Hilfe
Ich hab heute von meiner Chefin erfahren, dass ich einen 10 Minuten Vortrag über das Thema Wahrnehmung halten soll. Für die Ehrenamtlichen die bei uns Gruppenangebote machen. Es soll auch was zum Anschauen/Fühlen dabei sein, als Anregung was sie in ihrer Gruppe noch anbieten könnten - die Gruppen von "denen" heißen "Mach-Mit".
Ich habe mir noch keine großen Gedanken gemacht, muss ihr das aber am Donnerstag aushändigen. Halten erst im November. Ich kam grad erst vom Krankenhaus heim und will da morgen was ausarbeiten, Ideen teil ich euch dann morgen mit. Wäre aber vorab für Vorschläge schon offen.
Ich dachte in etwa an:
Hörmemory
Gustatorische WN - versch. mit geschlossenen Augen schmecken lassen, wie schmeckt es, wie fühlt es sich an
Riechsäckchen "basteln", wie riecht was, an was erinnert mich da, wofür brauche ich das, was riecht gleich
Taktile WN (versch. Gegenstände aus einer Truhe durchs fühlen, ohne Augen erkennen)
Seife oder Ringelblütensalbe selbst herstellen
Da das ganze ja nur 10 Minuten dauern soll und ich keine genauen Ansagen bekommen hab, was ich jetzt außer Ideen für die Gruppe vermitteln soll, weiß ich nicht, ob ich auch noch was zum Thema WN an sich sagen soll. Dass Demenzkranke da ja sensibler für sind, gerne nesteln etc.
Wie gesagt, ihr sollt nicht meine Arbeit machen, hab ja Ideen, arbeite ich morgen aus, aber falls jemand sagt "hey da fällt mir noch was ein", immer her mit
Liebe Grüße
Nadine
ich hoffe auf schnelle Ideen und Hilfe
Ich hab heute von meiner Chefin erfahren, dass ich einen 10 Minuten Vortrag über das Thema Wahrnehmung halten soll. Für die Ehrenamtlichen die bei uns Gruppenangebote machen. Es soll auch was zum Anschauen/Fühlen dabei sein, als Anregung was sie in ihrer Gruppe noch anbieten könnten - die Gruppen von "denen" heißen "Mach-Mit".
Ich habe mir noch keine großen Gedanken gemacht, muss ihr das aber am Donnerstag aushändigen. Halten erst im November. Ich kam grad erst vom Krankenhaus heim und will da morgen was ausarbeiten, Ideen teil ich euch dann morgen mit. Wäre aber vorab für Vorschläge schon offen.
Ich dachte in etwa an:
Hörmemory
Gustatorische WN - versch. mit geschlossenen Augen schmecken lassen, wie schmeckt es, wie fühlt es sich an
Riechsäckchen "basteln", wie riecht was, an was erinnert mich da, wofür brauche ich das, was riecht gleich
Taktile WN (versch. Gegenstände aus einer Truhe durchs fühlen, ohne Augen erkennen)
Seife oder Ringelblütensalbe selbst herstellen
Da das ganze ja nur 10 Minuten dauern soll und ich keine genauen Ansagen bekommen hab, was ich jetzt außer Ideen für die Gruppe vermitteln soll, weiß ich nicht, ob ich auch noch was zum Thema WN an sich sagen soll. Dass Demenzkranke da ja sensibler für sind, gerne nesteln etc.
Wie gesagt, ihr sollt nicht meine Arbeit machen, hab ja Ideen, arbeite ich morgen aus, aber falls jemand sagt "hey da fällt mir noch was ein", immer her mit
Liebe Grüße
Nadine
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Anzeige
- Anonymous
- Besucher
Anonymous antwortete auf Schnelle Hilfe - Vortrag über Wahrnehmung
Hallo natzeline,
deine Ideen sind doch super! Alles in 10 Minuten zu verpacken halte ich allerdings für utopisch. 60 Minuten sind da realistischer.
Wichtig neben den Möglichkeiten von Wahrnehmungsübungen sind meine Meinung nach auch grundsätzliche Info´s, wie du bereits erwähnt hast. Das "Nesteln" hat aber weniger mit einer Vorliebe zu tun, vielmehr sind sie eine Form der Autostimulation in Folge sensorischer Deprivation.
Auch das nicht filtern und nicht zuordnen können sollte nicht unerwähnt bleiben, was Unruhezustände und Ängste begünstigt. Stichwort: keine Dauerberieselung sondern gezielte (biografieorientierte) und kurze Reize setzen.
Auch auf mögliche Verletzungsgefahren sollte hingewiesen werden wenn die Ehrenamtlichen mit demenziell erkrankten Bewohnern arbeiten werden. Ich denke da an selbstgefährdende Situationen, die ganz schnell entstehen weil der Bewohner Situationen verkennt und potentiell gefährliche Substanzen falsch benutzt (Blumenwasser trinken, Dekoration in den Mund stecken etc.)
Ich sensibilisiere darüber hinaus "meine" 1-Euro-Jobber und Ergo-Praktikanten gern mit folgender Selbsterfahrung:
sie sollen mir eine geöffnete Hand mit der Handfläche nach oben hinstrecken, die Augen geschlossen halten, Hand darf nicht bewegt werden.
Ich lege dann einen bekannten Alltagsgegenstand hinein und lasse mir sagen, was das ist.
Klappt natürlich nicht, denn: Wahrnehmung setzt Bewegung(-sfähigkeit) voraus.
Oft ist es ja so, dass antriebsgeminderte, wahrnehmungsgestörte Bewohner Probleme bei Kim-Übungen haben und das passive Bewegen des Gegenstandes in der Hand des Bewohners nötig ist.
Liebe Grüße,
Cassiopeia
deine Ideen sind doch super! Alles in 10 Minuten zu verpacken halte ich allerdings für utopisch. 60 Minuten sind da realistischer.
Wichtig neben den Möglichkeiten von Wahrnehmungsübungen sind meine Meinung nach auch grundsätzliche Info´s, wie du bereits erwähnt hast. Das "Nesteln" hat aber weniger mit einer Vorliebe zu tun, vielmehr sind sie eine Form der Autostimulation in Folge sensorischer Deprivation.
Auch das nicht filtern und nicht zuordnen können sollte nicht unerwähnt bleiben, was Unruhezustände und Ängste begünstigt. Stichwort: keine Dauerberieselung sondern gezielte (biografieorientierte) und kurze Reize setzen.
Auch auf mögliche Verletzungsgefahren sollte hingewiesen werden wenn die Ehrenamtlichen mit demenziell erkrankten Bewohnern arbeiten werden. Ich denke da an selbstgefährdende Situationen, die ganz schnell entstehen weil der Bewohner Situationen verkennt und potentiell gefährliche Substanzen falsch benutzt (Blumenwasser trinken, Dekoration in den Mund stecken etc.)
Ich sensibilisiere darüber hinaus "meine" 1-Euro-Jobber und Ergo-Praktikanten gern mit folgender Selbsterfahrung:
sie sollen mir eine geöffnete Hand mit der Handfläche nach oben hinstrecken, die Augen geschlossen halten, Hand darf nicht bewegt werden.
Ich lege dann einen bekannten Alltagsgegenstand hinein und lasse mir sagen, was das ist.
Klappt natürlich nicht, denn: Wahrnehmung setzt Bewegung(-sfähigkeit) voraus.
Oft ist es ja so, dass antriebsgeminderte, wahrnehmungsgestörte Bewohner Probleme bei Kim-Übungen haben und das passive Bewegen des Gegenstandes in der Hand des Bewohners nötig ist.
Liebe Grüße,
Cassiopeia
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- natzeline
- Autor
- Offline
- Senior Mitglied
Weniger
Mehr
- Beiträge: 35
- Dank erhalten: 0
natzeline antwortete auf Schnelle Hilfe - Vortrag über Wahrnehmung
Hallöchen Cassi,
vielen lieben Dank für deine rasche Antwort.
Da hast du mich glaub ich falsch verstanden, dass ich das alles in 10 Minuten packen will. Das waren lediglich Ideen aus denen ich was für meine 10 Minuten ausfiltern muss. Mehr Zeit hab ich leider nicht.
Danke für deine Infos und deine Tips bzgl. Autostimuli und Filtern. Bin mir trotzdem noch unsicher wie ich meinen Beitrag beginnen soll bzw. WAS alles zum Thema WN gesagt werden muss. Ich arbeite da ja noch nicht lange (3 Wochen) und kenne die Ehrenamtlichen nicht, weiß also auch nciht welche Kenntnisse sie zu dem Thema haben.
Vielen Dank auch nochmal zu dem Vorschlag mit der Selbsterfahrung die du immer anbietest. Das klingt schon mal nicht schlecht und ich denke ich werde es mit den Ehrenamtlichen auch ausprobieren
Ganz liebe Grüße
Nadine
Und falls mal jemand was zum Thema WN bei dementiell erkrankten geschrieben hat oder einen Link weiß, immer her damit
vielen lieben Dank für deine rasche Antwort.
Da hast du mich glaub ich falsch verstanden, dass ich das alles in 10 Minuten packen will. Das waren lediglich Ideen aus denen ich was für meine 10 Minuten ausfiltern muss. Mehr Zeit hab ich leider nicht.
Danke für deine Infos und deine Tips bzgl. Autostimuli und Filtern. Bin mir trotzdem noch unsicher wie ich meinen Beitrag beginnen soll bzw. WAS alles zum Thema WN gesagt werden muss. Ich arbeite da ja noch nicht lange (3 Wochen) und kenne die Ehrenamtlichen nicht, weiß also auch nciht welche Kenntnisse sie zu dem Thema haben.
Vielen Dank auch nochmal zu dem Vorschlag mit der Selbsterfahrung die du immer anbietest. Das klingt schon mal nicht schlecht und ich denke ich werde es mit den Ehrenamtlichen auch ausprobieren
Ganz liebe Grüße
Nadine
Und falls mal jemand was zum Thema WN bei dementiell erkrankten geschrieben hat oder einen Link weiß, immer her damit
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Moderatoren: EbeDe.net-Team
Über uns
Service
Rechtliches
Über EbeDe.net
EbeDe.net ist das Portal für alle, die mit demenzkranken Menschen arbeiten. In den Foren tauschst Du Dich über Ideen für den Therapie-Alltag aus und erhältst neue Anregung. Im Blog erfährst Du über aktuelle Veranstaltungen, Aktionen, Berufsfeldpolitik, Forschung und mehr. Testberichte, Buchbesprechungen, Interviews und Grundlagen findest Du im Magazin-Bereich. Das gesamte Angebot ist kostenlos und wird ehrenamtlich betrieben.