Angehörigenberatung

Hallo,
bin ganz neu im Forum und habe eine Frage:

Ich bin in der Gerontopsychiatrie tätig und möchte auf lange Sicht den Angehörigen eine Beratung anbieten, in Form eines "Infoabends"/ Edukation .Dort möchte ich die Angehörigen über die Krankheitsbilder und die damit zusammen hängenden Verhaltensweisen aufklären und gebe den Angehörigen die Möglichkeit, sich auszutauschen. Bei uns auf der Station findet zwar schon ein mal im Monat ein "Angehörigenkaffee" statt, ist aber meiner Meinung nach nicht so effektiv, auch wenn das Ambiente gemütlicher ist.

Hat jemand gute Adressen für Fortbildungen oder Erfahrungen
( GERNE ) ,die mir bei der Umsetzung behilflich sein können? (Hab schon bei google recherchiert).
Liebe Grüße, Brüni

Hallo Brüni!
Ich habe im Seniorenheim in dem ich gearbeitet habe aktiv an Info-Veranstaltungen für Angehörige teilgenommen. Ich habe versucht, die Krankheitsbilder möglichst ohne große Fremdwörter zu beschreiben und den Einsatz ergotherapeutischer Maßnahmen und Methoden zu erklären; warum also was bei welcher Erkrankung gemacht wird. Da kamen auch immer schöne Fragen von den Angehörigen - auf die solltest Du auf jeden Fall vorbereitet sein. Am günstigsten: den Vortrag in der Familie mal halten und die Fragen, die dabei auftauchen, aufschreiben. Die kommen oft dann auch im eigentlichen Vortrag wieder. Und mach Dir keine Sorgen; wenn Dein Vortrag gut vorbereitet ist und Du frei sprechen kannst und die Angehörigen merken, dass Du Dir Gedanken machst um die Bewohner, kann auch nix mehr schiefgehen. 
Viele Grüße! Katrin