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"Haustiere" im Pflegeheim - Konzeptideen
- Silence28
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Ich würde gern ein Haustier in unsere Einrichtung eingliedern. Für mich persönlich sind Katzen (Rassekatzen) am besten geeignet. Sie kommen wenn sie Nähe suchen und beruhigen ungemein. Besnders Rassekatzen sind sehr schlau und auch groß. Desweiteren lassen sich Rassekatzen mehr "gefallen". Ich selbst habe eine norwegische Waldkatze zu Hause und bin von dem Charakter immer wieder begeistert.
Das Tier soll nur auf einem Wohnbereich sein. Befor ich jedoch diese Idee auf Arbeit anbringe würde ich gern eine Art Konzept schreiben.
Auf was muss ich da achten? Was gehört in solch ein Konzept und wie lang muss es sein?
Hat jemand von euch Erfahrungen mit "Haustieren" in Pflegeeinrichtungen? Wenn ja, was , wie , wo
Danke im Vorraus.
LG, Sarah
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- Silence28
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Naja, ich habs am Wochende ausgearbeitet und find es ganz ok. Allerdings kam heute der Dämpfer, da einige aus der Pflege es nciht gut finden. Die Wohnbereichsleiterin fand die Idee gut.Jedoch haben adere gesagt, dass es schon mal ne Katze gab und die überall hingepinkelt hat und es ekelig war.
Allerdings ist die Katze ncht von klein auf im Heim gewesen und es wurde sich nicht richitg um das Klo gekümmert und so. Wahrscheink war die Katze überfordert mit so vielen Leuten.
Ich bin jedoch der Meinung das es gut geht, wenn man einen Plan aufstellt nd die Katze von klein auf mit Demezkranken aufwächst. Oder was denkt ihr?
Naja, viell setzt sich ja die Wohnbereichsleiterin nochmal für mich ein.
Lg, Sarah
PS: Wer interesse an dem Konzept hat, kann sich gern per PN melden.
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- Parapluie
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ich finde Tiere in Einrichtungen grundsätzlich gut. In deinem Konzept solltest du unbedingt darauf eingehen, WER, WANN, WIE zuständig ist das Tier zu versorgen (Futter, Tierarzt, Klo) - und dir "Verbündete" in Pflege oder Hauswirtschaft suchen, die dich unterstützen.
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- Silence28
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Ich bin jetzt auch ein wenig am Zweifeln ob es auf dauer gut gehen würde, weil eine KAtze nun mal nicht einfach so weg ist. Mh, na mal sehen. Das Thema ist für mich und die WBL noch nciht durch.
Drückt die daumen.
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- Sophia65
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wir haben einen Papagei (von einer Bewohnerin geerbt), der wohnt in der Halle und wird vom Hausmeister, den Reinigungskräften versorgt und einige Bewohner kümmern sich um ihn. Dann sind da ein paar Kanninchen, die auch vom Hausmeister versorgt werden und wenn der nicht da ist, dann von mir bzw die Reinigungskraft (sie liebt Kanninchen)
Wir hatten Bewohner, die mit Katze einzogen: das eine Tier blieb auf dem Zimmer und überwiegend kümmerte sich die Bewohnerin mit Unterstüzung der Pflege und den Reinigungskräften darum. Die andere Katze zog auchmit Mensch ein und beherrschte den Flur Sie wurde von der Pflege gefüttert und eben wieder die Reinigung kümmerte sich um die Toilette. Verwöhnt wurde das Tier von allen und sie machte auch Zimmerbesuche bei Mitbewohnern, lag viel im Flur und wurde von allen gemocht.
Desweiteren hat eine von den 87b Frauen einen Hund, der oft mitkommt und auch Zimmerbesuche macht, die Chefin hat ebenfalls einen Hund, der oft da ist. Mit der Ktze gab es dann Diskussionen, wer Herr um Haus ist.
Wichtig mit den Tieren ist die lückenlose geplante Versorgung, Tierarztbesuche und die Entwurmung/ Entfloh.... Da gibt es in unserem Haus ziemlich strikte Vorschirften...
LG Sophia
Glück ist nicht in einem ewig lachenden Himmel zu suchen, sondern in ganz feinen Kleinigkeiten, aus denen wir unser Leben zurechtzimmern.
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- Sonia_80
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- Silence28
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Das Problem ist, das unser haus chron. unterbesetzt ist und ich der Reinigung nicht noch mehr aufhalsen will. Der hausmeister ist sowieso immer unter "Zeitdruck" bzw hat kein richtiges Zeitmanagement. Ich dachte an 2 TRierbeauftragte. So kann im Notfall einer einspringen. Ich würde mich um Klo und Fütterung kümmern-. Nur eben am WE müsste das die Pflege machen und da bin ich ein wenig UNsicher ob das gt geht. Ach mann, immer diese Steine im weg...
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- Sonia_80
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Keine Ahnung wieviel man da bezahlt, kann man ja vielleicht ausmachen.
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- Silence28
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- Sophia65
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wir haben das Glück, dass nur eine Kollegin auf Katzen allergisch ist und sie ist im sozialen Dienst, die dann den Flur meidete, wenn Katze da bzw jemand anders brachte die Katze dann in ein Zimmer.
Problematischer finde ich, dass sicher bald BW mit Allergien einziehen, denn das nimmt ja zu....Was wir dann mit unseren Tieren machen, mal sehen. Und im Moment ist ja keine Katze da- Interessant gerade an der Katze war, dass gerade die älteren Damen, die angaben keine Katzen zu mögen, mit dem tier schmusten!!! Und wie viele BW sich noch ohne Festhalten und bücken können, wenn sie die Katze streicheln wollen, das ist echt erstaunlich. Der Aufforderungcharakter einer Katze oder eines Hundes sich mit ihm zu beschäftigen ist erheblich größer als bei den Kanninchen. Diese großen Tiere kommen und gehen, man kann sie leichter streicheln und evt auch mit ihnen spielen und vor allem: sie sind immer Gesprächsthema bzw Gesprächseinstieg auch für die BW untereinander.
Der Hund der Kollegin hat auf einem Wohnbereich auch ein Körbchen und als ich den Hund noch nicht kannte, fragte ich BW für wen der sei. Auch die BW mit recht fortgechrittende Demenz konnten mir entweder sagen, dass das für den Hund ist, manche wußten auch den Namen. So wichtig ist der Hund für die BW. Er kommt 3 mal die Woche mit und ist eben dann überall dabei, wo sein Frauchen ist.
Ich bin froh, dass wir Tiere in unserem Alltag haben und BW eben nach Abspache ihr Haustier mitbringen können.
LG Sophia
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