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Gruppenstruktur
- Berna.
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ich hoffe ich kann auf eure Erfahrungen bauen. Frage mich gerade wie man Gruppenangebote richtig aufzieht. Vor allem was die Gruppengröße und das Personal betrifft. Wie groß sind z. B. eure Spiele, Koch- und Backgruppen? Werdet ihr beim Backen von Betreuungsassistenten unterstützt?
Welche Spiele kommen bei euch besonders gut an? Vertekelles, Memory, Domino, Kartenspiele, ...?
Ich freue mich auf eure Anrgegungen.
Viele Grüße!
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- Anonymous
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Ich habe unterschiedliche Gruppengrößen, das hängt auch mit dem Interesse der Bewohner zusammen, z.b. nehmen am Gedächtnistraining zwischen 10- 20 Teilnehmer teil, dies ist auch offen für alle Bewohner. An den Kreativ-Gruppen nehmen ca. 2-8 Teilnehmer teil.
Eine Gruppe für Menschen mit Demenz begrenze ich mit max. 8 Teilnehmern.
Viele Grüße
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- Ranja
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unabhängig vom Thema der Gruppe sind 11 Teilnehmer mit Demenz aktiv beteiligt und 3 weitere zum Zuschauen (die aber natürlich auch Ansprache brauchen und um die sich gekümmert werden muss) dabei. Viel zu viele. Vor allem für die kreativen Themen wären meiner Meinung nach 6 die absolute Obergrenze, da sie sehr viel Unterstützung und vor allem auch sensibles Eingehen auf ihre Ängste brauchen.
Wie ist es denn bei Dir, Berna?
Viele Grüße
Ranja
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- Berna.
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Danke für eure Antworten. Ich habe noch keine Gruppenstruktur, deswegen meine Frage
Arbeite in einem Seniorenheim, dass erst vor kurzem eröffnet hat. Bei Vollbelegung sollen 64 Bewohner betreut werden. Aktuell sind es 10. Trotzdem bin ich mit der Planung und der Konzeptarbeit der sozialen Betreuung beschäftigt und so kam ich auf die Frage.
Habe gehört, dass der MDK von Gruppenangeboten verlangt, dass max. 9 Bewohner daran teilnehmen und die Dauer der Gruppe durch 25 teilbar sein muss. Leider finde ich keine Quelle dazu.
Ich befürworte eher kleinere Gruppen, denn ich möchte nicht, dass es ausschließlich Betreuungsgruppen mit Decknamen wie "Gymnastik", etc. werden. Natürlich muss man unterscheiden, ob es ein Angebot für demente Bewohner oder für welche aus der vollstationären Pflege ist. Gerade bei Angeboten, für die es doch viel Betreuung voraussetzt, z. B. Kochen / Backen, frage ich mich, wie die Struktur sein soll. Insbesondere bzgl. der personellen Einteilung. Betreut ihr eure Gruppen alleine, oder habt ihr einen Betreuungsassistenten an eurer Seite? "Meine" Betreuungsassistentin ist aktuell nur im Dienst, wenn ich frei habe. Macht momentan ja auch Sinn, aber bei vollem Haus denke ich schon, dass wir zusammenarbeiten sollten.
Was mich in erster Linie interessiert: Macht ihr die Gruppengröße vom Klientel abhängig? Wie groß sind eure Gruppen, insbesondere die, die mehr Betreuung erfordern? Habt ihr für ein Gruppenangebot die Unterstützung eines Betreuungsassistenten oder begleitet euch jemand aus der Pflege?
Viele Grüße!
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- Pyrus
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Bei uns gibt es nur offene Gruppen, dazu darf jeder hinkommen der möchte. Es hat sich eingespielt das bei der Gymnastik, bei Gedächtnistraining, bei Gottesdiensten die meisten Bewohner Interesse zeigen. Da kommen 20 bis 25 Bewohner in der Regel.
Bei der Kochgruppe bzw. Backgruppe sind es nur 6 - 8 Bewohner(innen), was meiner Meinung nach genug ist um jedem gerecht zu werden.
Die Vorgaben vom MDK sind mir neu, aber vielleicht ist das auch in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt.
@ Berna.: Unsere Bewohner liebe Bingo spielen, das ist jeden Freitag mittag bestens besucht.
LG, Pyrus
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- Raupe
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Ich kann zum MDK nur sagen: es wird wohl sehr gern gesehen, wenn es Demente-Gruppenangeboten und für die fitten Bewohner andere Angebote gibt! Das es grob geteilt wird!
Gruppengröße ist ja abhängig vom Platz, der dir zur Durchführung deiner Therapien bereit steht. Sowie davon, wie viele Bewohner du dir zutraust mit einmal zu betreuen!
Wir haben in unseren Back- und Haushaltstraining ca. 6 bis 8 Bewohner, auch wegen der Hygiene beispielsweise! Im Sport sind es teilweise schon 14 und mehr, obwohl ich das schon sehr viel finde, da du nicht überall schauen kannst! In Aktivierungsgruppen(vorrangig Demente) sind es auch 6 bis maximal 8 Bewohner! Und in Spielrunden variiert es natürlich, aufgrund der Spiele, beim Bingo können viele mitmachen, wi auch bei Vertellekes!
Wenn du in einer Handwerksgruppe die fitten Bewohner eigenständig arbeiten lassen kannst, kannst du dir eine Hand voll demente Bewohner hinsetzen, die du dann besser beaufsichtigen kannst!
Bei uns kommen einige Spiele gut an, aber die Abwechslung machts!
Bei uns sind es: Vertellekes, Bingo, Rummikub (mit Wort aber auch mit Zahl!)
Wir probieren viel neues aus und es ist auch mal lustig, wenn wir einen "Jenga-Turm" umwerfen! Und ich spiel dann noch den Kommentator, da kommt bissl Stimmung auf! Und alle lachen, wnn der Turm vom Tisch knallt!!!
LG
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- Sonia_80
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gymnastik und Kochgruppe nie mehr als 8.
in gymnastik machen wir sogar 2 Gruppen. Einmal rollstuhlfahrer, einmal Läufer, ansonsten geht eine Katekorie immer unter.
Eine Gruppenbetreuung sollte nie länger als 45 min gehen.
1. wegen überforderung
2. es müssen ja noch andere bw betreut werden
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