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Angehörigenarbeit in Altersheimen
- MeikeOS
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nach meiner Fachschulausbildung studiere ich momentan in Osnabrück Ergotherapie. Langsam wird es Zeit, sich Gedanken um ein Bachelor-Thema zu machen. Da ich mich in der letzten Hausarbeit und in meier praktischen Arbeit stark mit dem Thema Angehörigenarbeit auseinandergesetzt habe, möchte ich diesem Themenbereich ebenfalls meine Bachelorarbeit widmen. Meine Frage ist nun, ob jemand Kentntnisse über Konzepte zum Thema Angehörgenarbeit im stationären Bereich (Altenheime, Pflegeheime, seniorenresidenzen etc...) hat, bzw. welche Aufgaben Ergotherapeuten in diesem Bereich bereits übernehmen oder übernehmen könnten. Über Antworten, Tipps oder Vorschläge würde ich mich sehr freuen! Liebe Grüße, Meike
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- Mottchen
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da bisher keiner geantwortet hat, mach ich mal den Anfang...
Ich verstehe Angehörigenarbeit für mich so:
1) Das Krankheitsbild näherbringen
2) Den "Umgang" mit ihrem Kranken Bewohner erklären (was tut ihm gut, was sollte man unterlassen, berührungsängste nehmen)
3) Den Angehörigen unterstützen, z.B. wenn er mit der Situation der Heimbedürftigkeit eines lieben Menschen nicht klarkommt.
4) Angehörige zusammenbringen, um sich austauschen zu können (z.B. gemeinsamer Bingonachmittag mit Bewohnern und Angehörigen)
Ich kenn leider keine Konzepte zur Angehörigenarbeit.
lg
Mottchen
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- Pyrus
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ein Konzept gibt es bei uns im Haus auch nicht. Es ist so geregelt das es 2 Angehörigenanbende für den offenen Bereich und 2 für den dementen Bereich gibt.
Es sind Vertreter von jeder Berufsgruppe anwesend und "moderiert" wird das ganze von unserer HL.
Die Aufgabe der Ergotherapie besteht dabei leider nur darin zu schauen das die Tische schön dekoriert sind und wir geben den einzelnen Angehörigen Auskunft an welcher Beschäftigug der Bewohner teilnimmt.
Viel Erfolg bei deiner Bachlor-Arbeit!
LG, Pyrus
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- bherse
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Ich arbeite recht viel mit Angehörigen von Demenzerkrankten - nicht nur im Heim, sondern auch in Netzwerken; Gemeinden etc.
Ich denke das, was am häufigste benötigt wird ist hier der Faktor Zeit! Die Angehörigen haben wenig "Redezeit" mit den verordnenden, Behandelnden Ärzten, was sicher eine Folge unseres Gesundheitssystems ist. So stehen die Fragen zum Krankheitsbild und deren verschiedene Verlaufsformen sicherlich im Vordergrund.
Zweitens suchen viele Angehörigen nach konkreten Hilfestellungen im Sinne von: Was können wir tun?
Hier vermittle ich gerne die stützende Komunikation, Alltagsstrukturierung und auch das Einschätzen der eigenen Grenzen bzw. Belastungen.
Offene, aber auch geführte Gesprächskreise für die Angehörigen haben sich recht gut bewährt und werden gerne angenommen.
Ich hoffe, ich konnte noch ein paar Infos weitergeben. Falls die Arbeit noch nicht fertig ist, kannst Du mich gern kontakten. Falls doch fertig:
WIE ISTS GELAUFEN????
Alles Gute, Barbara
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- bherse
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