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neue Kriterien MDK Wohlbefinden
- Mandy1903
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ich muß nochmal auf das Thema MDK und Kriterien "Wohlbefinden von Bewohnern mit Demenz ermitteln" aufgreifen.
Wir bereiten jetzt alles vor für eine mögliche Begutachtung durch den MDK. Der Punkt 39"Wird das Wohlbefinden von Bewohnern mit Demenz im Pflegealltag ermittelt und dokumentiert und werden daraus Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet?" liegt mir bissel schwer im Magen. Da machen wir nämlich leider noch nichts. Was habt ihr da, vielleicht kann uns jemand dazu was sagen, wo der MDK schon war.
Liebe Grüße!!!!
MAndy
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- Sonne
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bei uns war der MDK in den letzten Tagen. Fand ich schon sehr anstrengend. Es ist wichtig, das ihr Euch genau nach der Biografie richtet. Wenn der Bew. z. B. im Chor war und gern gesungen habt, so muss das gezeilt aufgegriffen werden und ein Angebot erstellt werden, wo sein Wohlbefinden heraus hervorgeht. Wie: Bew. wurden Frühlings-Lieder angeboten, die er aus dem Chor kannte = Verhalten des Bew. dokumientiren. War das Angebot nicht möglich, weil Bew. sehr schläfrig war, muss ihm ein anderes Angebot gemacht werden, wie z. B. Basale Stimulation o.ä. Wenn möglich häufig die Wörter benutzen wei: Zufrieden, Entspannt, Wohlgefühl, Freude alles was gut tut. Wichtig: also in Biografie aufnehmen - im Angebot einfügen - Dokumentieren.
Hoffe Dir geholfen zu haben.
Lieben Gruß und schönen Sonntag wünscht Sonne
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- Mandy1903
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also reicht es wenn wir das Verhalten des Bewohners bei den jeweiligen Aktivitäten genau beschreiben. Also wir arbeiten mit OPAS und tragen ein, wo der Bewohner teilgenommen hat, wie lange und in die Bemerkungen schreib ich immer:Bew. nahm aktiv teil, Bew. äußerte Freude an der Beschäftigung usw. Ich dachte es muß ein Assessment richtig durchgeführt werden. Sonst ist doch der Punkt 39 vom MDK nicht so richtig erfüllt oder?
Ich weiß langsam nicht mehr ob ich es zu kompliziert mache, weil man auch nirgens was hieb und stichfestes finden kann. Manchmal hab ich das Gefühl der MDK macht es so wie er denkt (jeder Mitarbeiter anders).
Liebe Grüße, freue mich über weitere Hilfe, da ich bestimmt auch nicht die einzigste bin mit den Fragen!!!!
Mandy
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- Nadja Busch
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wenn du dir so unsicher bist, deine PDL/Heimleitung dir die Fragen auch nicht beantworten kann, dann solltet ihr im Team besprechen wie ihr damit umgeht.
Hierbei gibt es zwei Varianten:
1. Abwarten was die MDK-Prüfung ergibt und anschließend die Dokumentation verbessern.
2. Den Regionalen MDK anrufen und die Richtleine erklären lassen.
Wenn ich es richtig mitbekommen habe reicht das Beschreiben. Wie viele Dokublätter wollen wir denn noch einführen??? Ich finde wenn ich im Befund die Fähigkeiten, die Ressource welche ich durch Therapeutische/Aktivierende Handlungen noch nutzen kann, die allgemeine Reaktion (wirkt beruhigend/belebend, nimmt gerne teil z.B. weil er die Lider/Übungen kennt/mag..., lehnt ab weil..., die Aktivitäts-/Passivitätspahnsen usw.) dann brauche ich meines Erachtens nur noch Besonderheiten dokumentieren. Bei abweichenden Verhalten muss die jeweilige Konsequenz dokumentiert werden (z.B. Ersatzangebot) und die Reaktion auf das Ersatzangebot detailliert beschrieben werden. Wichtig ist natürlich auch die regelmäßige Evaluation wie es in der Pflegeplanung ebenfalls gefordert ist.
Liebe Grüße sendet
Nadja
"Damit das Mögliche entsteht,
muss das Unmögliche versucht werden."
(Hermann Hesse)
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Warscheinlich war das jetzt völlig am Thema vorbei, aber ich bin gerade kurz davor alles hinzuschmeißen, weil ich an Grenzen stoße- eingefahrene Ansichten und Strukturen, die einfach nicht mehr zeitgemäß sind und das finde ich schade.
Auch wenn der MDK für viel Bürokratie sorgt, so finde ich dennoch, dass es eine Möglichkeit ist, sich weiter zu entwickeln!
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