Hallo Stephanie!
Vielleicht können die Teilnehmer ihre Vorschläge und Ideen ja mit einbringen?
Frag doch die Bewohner, was sie gerne mal wieder essen möchten und überlege dann, ob und wie du diese Vorschläge umsetzen kannst.
Bei der Umsetzung kommt es ja auch auf die Gruppengröße an, auf den zur Verfügung stehenden Etat, wieviel Zeit du zur Verfügung hast und wie man Wartezeiten (z.B. beim Kartofffen garen) sinnvoll überbrückt.
Aber auch die Ressourcen der Teilnehmer müssen berücksichtigt werden. Manche Tätigkeiten kann man auch splitten, z.B. heute Bikuitboden backen, morgen belegen. Oder einer schneidet die Erdbeeren, der andere kocht den Pudding, wieder ein anderer kocht den Tortenguß.
Schön ist es, wenn jahreszeitliche Rezepte gekocht werden um somit die zeitliche Orientierung anzuregen.
Zu jedem Monat lässt sich etwas finden, was gerade zu der Zeit wächst oder geerntet werden kann:
- Osterbrot backen
- Waldmeister wird zu Maibowle verarbeitet
- aus Erdbeeren kann man z.B. Marmalade kochen
- mit Rhabarber einen Kuchen backen
- über Spargel mit Schnitzel oder Schinken werden sich die Bewohner sehr freuen
- Sommerzeit ist Grillzeit, da kann man Fleischspieße zubereiten oder Soßen selber machen
- im Herbst lässt sich mit Pilzen ein schönes Gericht zaubern
und... und... und...
Ich weiß, Gemüse schneiden geht sehr gut und man kann viele Teilnehmer gleichzeitig "beschäftigen". Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einer Quiche lorraine zum Abendbrot?
Waffeln backen kommt auch immer sehr gut an weil es die sonst von der Küche aus nicht gibt.
Also wenn es eine Gruppe gibt, die unheimlich viel hergibt dann ist es doch die Kochgruppe!
Wenn du selbst unsicher in der Zubereitung bist darfst du ruhig auf die Kompetenzen der Teilnehmer vertrauen oder du suchst dir Unterstützung von einer "fitten" Bewohnerin oder einer Angehörigen.
Liebe Grüße,
Cassiopeia
