Hilfen für zuhause

Hallo ihr Lieben,
ich habe seit einiger Zeit einen Alzheimer-Patienten (59 Jahre), der zu mir in die Praxis kommt (schafft er alleine). Nun bat mich die Frau (ist berufstätig) um häuslich Hilfen, das er z.B. nicht vergisst zur Therapie zu kommen, mit dem Hund zu gehen, usw. Er frühstückt auch schon mal doppelt, weil er nach dem Aufräumen nicht mehr weiß, ob er gegessen hat oder nicht.
Bei Merkzetteln ist das Problem, das er nicht weiß, ob er etwas schon gemacht hat oder nicht.
Vielleicht habt ihr ja ein paar gute Tipps. Vielen Dank, Buli.

hallo buli,
ich würd das in form eines laminierten wochentagebuches anlegen, so als ringbuch, d.h. jeden tagespunkt z.b. auf eine seite z.b. bebildert mit foto, und wenn das erledigt ist umblättern, und dann seh ich z.b. die abgebildetet uhr und das bild mit dem, was ich als nächstes tun muss, oben drüber groß der jeweilige tag
etwas aufwendig in der anfertigung, aber dafür langen haltbar und beliebig erweiterbar und garantiert alltagstauglich!

zB: erstes Bild:MONTAG

Bild der Uhr mit entsprechender Uhrzeit

und darunter ein Foto mit Frühstückstisch

Patient schlägt es auf, läst es so liegen und frühstückt, räumt auf, d.h. arbeitsgang wird komplett(erledigt!), erst dann wird umgeblättert

--->blatt2

10.00

BILD: Spaziergang mit dem Hund

usw.

viel Spaß!

(oder wenn jeder tag gleich strukturiert ist, entfällt das mit dem wochentag,und das buch wird jedden tag entsprechend zusammengestellt)

gruß von Monique

wollte noch ergänzen:
am besten wäre es: den patienten in der jeweiligen situation zu fotografieren, dann hat er selbst den bezug zu der situation.
natürlich geht dies alles nur mit viel unterstützung seiner frau.

würde mich interessieren, welche vorschläge von den anderen noch kommen.
gruß von Monique