Einsatz von Gehbarren in Demenz-Wohngruppe

Hallo liebe Leut,
das Jahr nähert sich dem Ende und es ist noch etwas Geld in der Hauskasse. Mein Chef würde gerne einen portablen Gehbarren anschaffen( war ein Tip von einer Physiotherapeutin) und möchte von mir wissen, inwieweit ich dies für unsere Wohnguppe-Demenz für sinnvoll halte. Ich habe überhaupt keine Erfahrung mit dem Einsatz von Gehbarren und freue mich so über jede Rückmeldung von euch

So long und Grüße
Katinka

Hallo Katinka,

Das Jahr hat nun schon angefangen, aber ich komme erst jetzt zum Antworten.
Dass eine Physio an einen Gehbarren denkt, das kann ich mit gut vorstellen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es Sinn macht mit den Bewohnern darin Gehen zu üben. Aber macht es Sinn, sich so was anzuschaffen? Wie oft wird es genutzt und von wem? Nur von der Physio? Auch von dir?
Wir haben auf dem Flur ein Motomed stehen, dass von den Physios, mir und auch von der Pflege sowie eingewiesenen Angehörigen genutzt wird. Manchmal sitzen  Bewohner Schlange. Es ist ein Gerät, dass passiv und aktiv genutzt werden kann und somit kann jeder Rolliifahrer es nutzen und auch profitieren. Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass unruhige Leute sich daran "austoben" können und ihren Bewegungsdrang ausleben können. Nur so als Idee.
Gruss Sophia

Ich denke auch eine solche Anschaffung ist sehr speziell.. wie groß seit ihr denn? Seit ihr spezialisiert auf Kurzzeitpflege mit einem geronto-Reha-Hintergrund?

Also Geh- und Steh-Übungen kann man auch mit einem guten Rollator oder am Handlauf machen...

Wenn ihr richtig Geld ausgeben wollt in diese Richtung, wie wäre es denn mit einem Steh-Tisch? Denn der könnte dabei helfen die Leute mal wieder richtig aufzurichten, die viel Kraft in den Beinen verloren haben oder nach langer Liege-Phase einfach auch nur ängstlich sind und nur noch mit mehreren Leuten umgesetzt oder kurzzeitig aufgerichtet werden kann...