Nachtcafe

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31 Mai 2012 23:38 #11988 von Tania
Nachtcafe wurde erstellt von Tania
Hallo liebe KollegInnen,

ich möchte ein altes Thema von 2007 gern mal wieder nach oben schieben. Wir (meine Teamkollegen und ich) sind gemeinsam mit der Leitung am Überlegen ein Nachtcafe einzurichten und dieses in größere Regelmäßigkeit zu veranstalten.
Mich interessieren eure Erfahrungen mit diesem Thema, Aufbau und Strucktur sowie Zusammenarbeit mit den Pflegekräften.

Ich danke euch im Vorraus....

Wir sind Therapeuten für alle Lebenslagen und können, wenn wir profesionell genug sind die Pharmalobby zerschlagen ;)

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01 Juni 2012 16:18 #11989 von Anonymous
Anonymous antwortete auf Nachtcafe
Hallo,
in welcher Zeit soll das Nachtcafe stattfinden und wie rüstig ist das Bewohnerklientel? Wir haben kein Nachtcafe - bei uns wollen die BW immer abends in ihr Bett und haben da auch so ihre Rituale, ist die Frage wie viele das Cafe besuchen müssten, damit sich der Gesamtaufwand lohnt. Ich kann mir vorstellen, dass das gut in einer Einrichtung umsetzbar ist, wo die BW erst dann fertig gemacht werden, wenn sie aufstehen oder sich hinlegen wollen, denn da hat das Personal vielleicht von vorn herein andere Arbeitszeiten. lg Annett

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02 Juni 2012 19:34 #11991 von Tania
Tania antwortete auf Nachtcafe
Wir sind aus 4 autonomen Wgr. zusammen gesetzt mit einem Zentralen großem "Vorraum" beim durchzählen kamen wir auf ca. 10 bis 15 Bewohner für die es in Frage käme. Viele gehen zwar nach dem Essen fix ins Zimmer aber schauen dann noch lange fern (bei den somatischen) oder kommen ein Stunde später wieder raus und bekommen Hunger oder können einfach noch nicht schlafen (Demenz) Ich habe schon spontane Märchenabende für die Demenzkranken gemacht und auch einige somatische Bewohner dazugeholt bei denen ich wusste, das sie noch lange wach sind. Das ging dann von 20:30 bis 21:30 und unsere Dementen haben auch gut durchhgeschlafen laut Nachtdienst.
Ein Zeitspanne haben wir noch nicht ich fände 20:00 bis 21:30 gut, bis dahin sind alle "Schlafmützen im Bett und die übrigen im Morgenmantel bzw. hatten nochmal Zeit sich zu sammeln und das Personal hat die Küchen fertig.

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02 Juni 2012 20:22 - 03 Juni 2012 08:57 #11992 von Anonymous
Anonymous antwortete auf Nachtcafe
Wenn das so viele Bewohner betrifft, dann könnte man das ja im Grunde genommen täglich oder von Montag bis Freitag anbieten.Ist aber wahrscheinlich personell schwierig umzusetzen. Bei uns sind im Nachtdienst sind 2 Pfleger stationsübergreifend, da ist das garnicht zu machen - es dürften zumindest nicht alle 15 gleichzeitig ins Bett wollen, außer sie benötigen keine Hilfe. Wie ist das bei euch? Was machen die Bewohner in dieser Zeit, wenn sie umherlaufen - wer hat für sie Zeit?  lg
Bei uns gibt es täglich von Mo bis Fr zusätzlich eine Mittagsgruppe im Dementenbereich - erfolgt nach dem Mittagessen bis zum Beginn Kaffee, da hier einige (ca. 6 BW) keine Mittagsruhe halten.

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25 Juni 2012 20:46 #12057 von Mia142
Mia142 antwortete auf Nachtcafe
Hallo,

wir haben siet ca 3 Jahren das Nachtcafé, dieses findet Mo und Do von 18.30Uhr-19.30Uhr statt. Es nehmen zwischen 5 und 15 (oberste Grenze) Bew teil. Zumeist mit noch nicht sehr fortgeschrittene Demenz. Es werden verschiedene Themen angeboten z.B: Volklieder raten, Handbäder, Musik hören... eben Themen zum Anregen aller Sinne. Wir habene in eigens dafür eingerichtetes Café mit Sofa und Schallplattenspieler, auf den Tischen liegen Getränkekarten.

Die soz. Betreuung organisiert die Cafés, die Bew werden vom Wb abgeholt und wiede rhingebracht. da es zumeist fitte Bew sind, die "sich selber Bettfertig machen" ist es vond er organisation nicht problematisch.
Die "Pflegenden" empfinden das Café nicht als störend, eher als unterstützend, weil sie sich in der Zeit um die anderen kümmern können.

Anfangs hattenw ir immer noch Wein oder Sekt angeboten, dies wurde aber mitlerweile unterbunden, da die Bew nur wegen dem Alkohol gekommen sind. Wer jetzt etwas trinken möchte (außer dem alkoholfreien Sachen, die wir anbieten) muss es scih selber mitbringen (kam aber noch nie vor).

Also summasummarum kann man sagen, dass es sich lohnt und von beiden Seiten gut angenommen wird.

Lg Mia

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