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Hantieren mit dem Ball
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- talie
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ich kann nur sagen, mach weiter so. Solange Du weist wie was womit und vor allen Dingen warum Du das machst ist alles in Ordnung. Dann hast Du auch keine Schwierigkeiten, sich zu Positionieren und hinter Deiner Arbeit zu stehen. Der Ball hat einen großen Aufforderungscharakter, löst in Dementen Automatismen aus. Abruf von Abgespeicherten Bewegungsmuster, Steigerung von Wachheitsgrad, Aufmerksamkeitspanne, Der Ball die Übung ist Kommunikation und noch Vieles mehr.
Gruß Talie
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- Phaethon
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ja, talie hat ja schon einiges genannt. Was ich sehr wichtig finde beim Ballspielen. ist die soziale Komponente. Die BW müssen nicht nur auf mich, sondern auch auf ihre Mitbewohner schauen. Sind die gerade dabei oder sind sie abwesend, so dass sie den Ball nicht dorthin werfen können. Also das ist Sozialverhalten praktizieren. Viele bei mir in der Gruppe führen Bewegungen aus, die sie sonst nicht mehr machen, also auch körperliche Aktivierung.
Ballspielen ist Aktivierung pur
LG
Bettina
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- Melmoth
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- nike84
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Du musst dir doch schon gedanken gemacht haben, warum du ausgerechnet den Ball als Medium einsetzt?
Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes, er ist schneller und gründlicher als ich. (Fürst Bismarck)
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- violet
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hier sind schon einige gute Ziele genannt worden, ich frage mich nur selbst immer wieder, warum man vor Angehörigen und auch Kollegen immer alles therapeutisch rechtfertigen muss. Das Bewegung und soziale Kontakte wichtig sind und dabei umgesetzt werden, ist ja eigentlich nicht zu übersehen, aber warum darf man dem Bewohner nicht einfach ein bisschen Spaß gönnen? Ich finde eines der wichtigsten Ziele im Altenheim ist es, dass sich der Bewohner wohl fühlt, Freude am Leben hat und Dinge tut die ihm Spaß machen. Nichts ist schöner als ein Bewohner der - anstatt stumm und leeren Blickes herumzusitzen - herzlich lacht weil die Therapeutin den Ball nicht fängt, weil er den Ball treten darf und er durch den ganzen Raum kullert.
Bietet man den Angehörigen oder dem Personal mal an mitzumachen, sich dazuzusetzen, um selber ein wenig Erfahrung zu sammeln, dann lehnen sie das oft ab. Dabei wissen sie gar nicht was sie verpassen. Ich hab oft schon Tränen gelacht beim Einsatz von Ballspielen
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- evan
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Mein Jemtse Apso Bibi sorgt so dafür, dass best. Muskel an- und wieder entspannt werden.
Argumentation: Förderung der Muskeltätigkeit (bei meinem Beispiel Bauchmuskel, weil der Ball zum Hundekopfball zwischen die Füße geklemmt und dann alles zusammen hochgehoben wird; hatte heute jemanden dabei, der sich sonst noch kaum rührt, aber für Bibi alles richtig gemacht hat und dabei die Beine ziemlich hoch nahm!), Darmperestaltik (Lachen! keine Medis zum Abführen nötig oder weniger), Förderung der Auge-Hand-Koordination (gibt "Spiele" mit Zielwerfen etc.).
Wichtg: erstelle ein Konzept, was die Struktur widerspiegelt und die Zielsetzung. Das sieht dann hochprofessionell aus (wenn die richtigen Termini benutzt werden ) und hat einen Aha-Effekt.
(Hoffe, mein Eintrag macht noch Sinn, weil das Eingangsposting schon 2 Monate her ist)
LG, evan
"Dein Gehirn kann mehr, als du denkst!"
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