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Kooperation mit einem Kindergarten
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unser Pflegeheim möchte eine Kooperation mit einem Kindergarten anstreben. Nun soll ich Zielformulierungen für den Kindergarten und auch für unser Heim formulieren, also was hat die jeweilige Institution davon. Kannst Du mir dabei behilflich sein?
Viele Grüße Laila
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- Pferd
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ich schreibe selten im Forum, lese aber regelmäßig die Beiträge. Ich arbeite ebenfalls in einem Senioren und Pflegeheim und das kooperiert auch mit einem Kinderganten der sich in der Nachbarschaft befindet.
Ich habe da eine frage, warum sollst du die Zielformulierung für den KG schreiben? Ich finde das ist nicht deine Aufgabe. ihr könntet euch zusammensetzen und diese Arbeit gemeinsam erledigen.
Viele Grüße
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- cherup
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ich habe gerade neu in einem Seniorenheim angefangen und finde die Zusammenarbeit mit Kindergärten superspannend, habe aber keinerlei Erfahrungen darin. Wie sieht so eine Kooperation aus? Was macht ihr denn da genau zusammen?
viele Grüße,
Sandra
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- Trulla-la
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cherup schrieb: Hallo,
ich habe gerade neu in einem Seniorenheim angefangen und finde die Zusammenarbeit mit Kindergärten superspannend, habe aber keinerlei Erfahrungen darin. Wie sieht so eine Kooperation aus? Was macht ihr denn da genau zusammen?
viele Grüße,
Sandra
Also das hat zwar jetzt nix mehr mit der eignetlichen Fragestellung zu tun, aber bei uns funzt es so
- 1x im Monat kommt der KiGa
- fester Tag + feste Uhrzeit
- jeder Besuch steht unter einem Motto
- 1x bereiten wir vor, 1 x der KiGa
- mit der Zeit möchten wir Bezugsoma/-opa + Kind finden
- es wird gesungen
- gerätselt
- gebastelt
- gespielt
- und und und
Je nach Thema.
Anfang September haben wir z.B. "Urlaub".
Bereite ich gerade vor. Wir basteln was als Deko, üben 3-4 Lieder ein und ich habe 2 Aktivierungen die sowohl den Kindern als auch unseren BW gerecht werden.
Manchmal reicht es auch völlig aus, wenn das Kinder kommen und mit den alten Menschen Umgang haben.
Hängt ja viel von deinem Klientel ab, und natürlich auch den Kindern.
Ich kann es nur jedem Haus empfehlen sowas zu machen.
Da leuchten die Augen.
Trulla-la
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- clara68
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ich wollte auch nur kurz was beitragen. Bei uns kommen die Kinder auch regelmäßig. Dann gibt es zum Beispiel einmal im Monat eine gemeinsame Frühstücksrunde. Spiele oder Singrunde. Die Kindergartenkinder kommen auch regelmäßig und führen ein Programm auf. Zu Weihnachten gibt es immer einen Tag wo wir gemeinsam Schuhkartons packen "Weihnachten im Schuhkarton"
Aber wir bekommen auch anderrum Einladungen und besuchen den Kindergarten.
Die Kleinen haben dabei überhaupt keine Berührungsängste und für unsere Bewohner ist es immer eine tolle Abwechslung. lg clara
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- Bambi
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- Sophia65
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wenn du googelst, dann findest du Kinderbücher zum Thema Demenz, wahrscheinlich auch im Alzheimer Forum.
Uns besucht auch oft ein Kindergarten und die Kinder basteln, singen und klönen mit den Bewohnern. Zunächst ist da manchmal ein wenig Scheu vor den vielen, alten Menschen, was sich beim Tun dann schnell gibt. Beide Seiten gehen recht vorurteilsfrei aufeinander zu.
Die schwerstbetroffenen Bewohner (Demenz im Endstadium) nehmen bei uns an den Gruppen nicht teil.
Meine Tochter war etwa 4 als sie hinter mir her in ein Zimmer kam (sie war mal zu Besuch im Heim), in dem eine Dame laut brummend lag. Auf ihre Nachfrage erklärte ich ihr, dass die Frau so uralt und krank sei und nun nur noch so mit uns reden könne. Damit war meine Tochter zufrieden, dann ist das so.
Kinder, die immer wieder mit alten, kranken und/oder behinderten Menschen zu tun haben, lernen diese so anzunehmen, wie sie sind, ohne groß ein Problem davon zu machen. Durch meine brerufliche und ehrenamtliche Arbeit mit Senioren und Behinderten kennen meine Kinder Menschen, die eben einfach anders sind und nehmen sie so, wie sie sind.
Denke, da musst du dir nicht zwingend so einen Kopf machen. Frag doch die Kinder nach ihren Omas und Opas - da sind sicher auch welche bei, die nicht mehr gesund sind....
Und: demente Menschen können oft: Kinderlieder, Märchen, Gedichte und durch ihre Freude an den Kindern kommt das alles zum Vorschein!
Erzähl dann mal wie es lief.
LG Sophia
Glück ist nicht in einem ewig lachenden Himmel zu suchen, sondern in ganz feinen Kleinigkeiten, aus denen wir unser Leben zurechtzimmern.
Carmen Sylva,Schriftstellerin
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- theda
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hat zwar auch nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun, aber
ich hab noch diese schöne Geschichte von Gabriele Matzantke für Kinder über einen alten, an Alzheimer erkrankten Opa und seinen Enkel gefunden.
Sie heißt “Erdbeben im Wasserglas”.
Hier könnt Ihr sie finden.
blog.zeit.de/kinderzeit/2011/05/03/gecko...n-im-wasserglas_9304
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- Bambi
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- nike84
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Erst dürfen die Kinder die Bewohner ganz viel fragen. Meist kommen fragen warum im Rollstuhl und warum Rollator und und und...
Meist haben wir auch Bewohner dabei, die schon weiter fortgeschritten sind. Aber auch das Thematisieren wir. Kinder sind meist sehr neugierig und ich finde einfach, das gehört dazu...
Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes, er ist schneller und gründlicher als ich. (Fürst Bismarck)
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