Schon seit Jahrhunderten weiß man von der wohltuenden Wirkung von Tieren auf Menschen. In Belgien wurden bereits im 8. Jahrhundert Tiere für therapeutische Zwecke eingesetzt. In England hatten im 18. Jahrhundert Patienten in Einrichtungen für geistig Behinderte die Aufgabe, Kleintiere zu versorgen. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts nahm in Deutschland der therapeutische Einsatz von Tieren zu, geriet jedoch in den darauf folgenden Jahren mehr oder weniger in Vergessenheit. Erst in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts beschäftigte sich die Bevölkerung erneut mit der heilsamen Wirkung von Tieren auf erkrankte, betagte und einsame Menschen. Einige Jahrzehnte später ist es so weit: Deutschlands erster Alzheimer-Hund ist im Einsatz.