arbeitszeitmodell betreuungsassistenten

hallo ihr lieben,

habe eine frage.
arbeite seit einiger zeit als betreuungsassistent 20 std woche, täglich 3,5 stunden und bin seit 2 wochen für 14 BW täglich  verantwortlich.
anfänglich wurde meine BW liste wöchentlich vollständig ausgetauscht.
erschwerend kam hinzu das ich streß subtil oder beabsichtigt ausgesetzt wurde, indem ich in eine art "Doku-wettbewerb" geschickt wurde mit einer mitarbeiterin mit mehr wochenstunden.
genau die mitarbeiterin teilte mir dann in der zweiten woche mit, ich müsse auch jedes 2 Wochenende arbeiten.

die arbeit ist sinnvoll und erfüllend. jedoch weiß ich nicht ob ich unter diesen bedingungen langfristig arbeiten kann.

mir kommt die atmosphere nicht ehrlich vor. fühle mich ausgebremst und ausgepreßt, als ob ich täglich auf streß-resistenz geprüft werde u anfänglich absichtlich mitarbeitermäßig-irritiert werden sollte.


mir fehlt  transparenz und feedback, obwohl alle sicher ihr bestes tun wünsche ich mir  mehr zusammenarbeit zum wohle der BW.

was mich wundert : wieso in pflegeberufen so leicht ein mobbing klima enstehen kann? wo doch so viel zu tun ist und kaum zeit ist für "vernünftige" gespräche.

freue mich sehr über eure antworten.
ich brauche infos, an wen kann ich ich mich vertrauensvoll wenden? ???

das problem ist mir bekannt.habe auch betreungsassis bekommen und die armen müssen ganz schön viel dokumentieren.das muss ich als ergo noch nicht mal. und viele leute müssen se auch aktivieren.die vorraussetzungen sind nicht wirklich optimal.hoffentlich kriegst du wenigstens wochenendzuschlag.
das problem ist einfach, dass es so wenig arbeit gibt, dass die leute auch  dazu neigen diese situaion auszunutzen.
mobbing kenne ich. leuter weiber aufeinander, dass kann nur schief gehen.
die schwestern wollen ausserdem auch unsere arbeit nicht so richtig anerkennen.
naja, so ist es.da müssen wir wohl durch....

he danke
deine gedanken verstehe ich nicht?



was zum beispiel meinst du mit ??? : ausnutzen

in eurer welt werd ich nicht alt oder so. DAS IST MIR EGAL!

Hallo Dakinii,
ich versuche mal deine Fragen zu beantworten.

Dakinii schrieb: anfänglich wurde meine BW liste wöchentlich vollständig ausgetauscht.

Das sollte in meinen Augen nicht so sein. Denn auch die Bewohner (besonders mit Demenz) brauchen eine Kontinuität.

Dakinii schrieb: genau die mitarbeiterin teilte mir dann in der zweiten woche mit, ich müsse auch jedes 2 Wochenende arbeiten.

Es ist in Alten- und Pflegeheim üblich das auch in der Betreuung am Wochenende gearbeitet wird. So ist es auch vom MDK vorgeschrieben.
Jedoch sollte dieses bereits im Vorstellungsgespräch und im Vertrag geregelt sein.

Dakinii schrieb: jedoch weiß ich nicht ob ich unter diesen bedingungen langfristig arbeiten kann.

mir kommt die atmosphere nicht ehrlich vor. fühle mich ausgebremst und ausgepreßt, als ob ich täglich auf streß-resistenz geprüft werde u anfänglich absichtlich mitarbeitermäßig-irritiert werden sollte.

Unter diesen Bedingungen könnte auch ich nicht lange arbeiten. Es fällt unter den Bereich Mobbing. Wenn ein offenes Gespräch nicht hilft, kann dir vielleicht die Gewerkschaft weiter helfen. Die können die zumindest sagen was du aus rechtlicher Sicht machen kannst. Denn eine Sperre vom Arbeitsamt, oder eine Dauerkrankschreibung möchte ja schließlich keiner.

Dakinii schrieb: mir fehlt  transparenz und feedback, obwohl alle sicher ihr bestes tun wünsche ich mir  mehr zusammenarbeit zum wohle der BW.

Hier hilft nur ein Gespräch mit dem Vorgesetzten. In guten Einrichtungen werden im Rahmen der Einarbeitung (und sonnst jährlich) Mitarbeitergespräche geführt.

Dakinii schrieb: was mich wundert : wieso in pflegeberufen so leicht ein mobbing klima enstehen kann? wo doch so viel zu tun ist und kaum zeit ist für "vernünftige" gespräche.

Auf diese Frage kann ich dir leider keine Antwort geben.

Dakinii schrieb: ich brauche infos, an wen kann ich ich mich vertrauensvoll wenden? ???

Welche Infos fehlen dir noch? Vielleicht können wir die weiter helfen.

@schnatti:
Deinen beitrag verstehe ich ebenfalls nicht so richtig.
Was haben deine Aussagen zum Wochenendzuschlag und der vielen Dokumentation mit dem Problem von Dakinii zu tun?
Beim Punkt Dokumenation geht es um eine art Mobbingsituation und nicht darum das Dakinii mein das sie zu viel dokumentieren muss.

schnatti schrieb: das problem ist einfach, dass es so wenig arbeit gibt, dass die leute auch  dazu neigen diese situaion auszunutzen.

Diese Aussage verstehe ich nicht? Viellicht gibt es zu wenig Finanzen und somit zu Wenig Stellen, aber zu wenig Arbeit im Alten- Und Pflegeheim, das kenne ich nicht. Ich war immer für jede Unterstützung dankbar.

Dakinii schrieb: in eurer welt werd ich nicht alt oder so. DAS IST MIR EGAL!

Was möchtest du uns damit mitteilen? Mir persönlich ist eine Zusammenarbeit der verschieden Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen sehr wichtig. Oder ist der Kommentar auf die Aussage von schnatti zu beziehen?

Liebe Grüße sendet
Nadja

Hallo Dakinii

Ich bin selbst "87b,ler" und wurde gemobbt. Der tägliche Weg zur Arbeit wurde von Tag zu Tag für mich ein Alptraum. Immer mit den Gedanken der Selbstschuld. Immer mit den Gedanken etwas falsch zu machen.
Ich betreue 25 BW einzeln und in der Gruppe. Unsere ET reden selten mit mir. Ich bekam eine BW Liste und nun mach mal.

Dakinii Du siehst es geht Dir nicht alleine so, gib nicht auf.

"Denke positiv, denn  positive Gedanken haben Auswirkung auf unser Erleben" 

LG.Matto

vielen dank für Eure informativen u aufbauenden worte.

hab mich schon woanders beworben.

mir ist das arbeitsklima wichtig. bisher sehe ich das sportlich u fahre jeden tag gerne zur arbeit wegen der BW vorallem.

jetzt habe ich 7 tage a 3,5 stunden, wobei ich meistens länger bleibe da
kaum zeit bleibt,  für vorbereitungen oder mitarbeitergespräche.

ist ein arbeitsrhytmus der mir nicht liegt. kann kaum abstand gewinnen und mich um meine familienangehörigen kümmern. Die gucken blöd aus der wäsche? Meine Freunde und mein Hund kommen auch zu kurz.

habe  zwei geplante wochenendkurse in diesem sommer abgesagen müssen.

ist auf dauer kein leben.

ich arbeite  30 std. die woche, werde aber für 20 std. entlohnt. bin jeden tag da und da bleibt kaum zeit für flohmarkt etc. um über die runden zu kommen geldtechnisch! wie soll das auf dauer funktionieren, selbst wenn das arbeitsklima top ist? 5 mal 4 std oder 4 mal 5 std. würden doch reichen?

Hallo Dakinii,
ich lese immer sehr interressiert die Hilferufe von den Mitgliedern um ihnen Mut zu machen oder Tips zu geben schwierige Situationen  zu lösen. Bei Dir muss ich sagen, verstehe ich nur Bahnhof. Bei Dir weiß ich überhaupt nicht was da los ist, was mir nur auffällt ist, das du nur Negativ behafftest bist in verbindung mit deinen kollegen und wahrscheinlich auch mit deinem leben.
Alles scheint nur schlimm zu sein,  oder ist nicht DAS für Dich. Sicherlich wirst Du aus deiner Wahrnehmung heraus es so empfinden, aber ein Tip von mir, schraube mal dein negatives Denkmuster zurück und
schau mal, ob da nicht auch deine eigenen Anteile mit hinein spielen. Jeder Mensch ist auch ein Stück für sich selber Verantwortlich, ich wünsche Dir, das du die richtige Linie für dein Leben findest.
Gruß Talie

Dakinii schrieb: ich arbeite  30 std. die woche, werde aber für 20 std. entlohnt.

Was helfen sollte: Mal der Lohnbuchhaltung auf die Finger klopfen, wenn die falsch abrechnen.

hallo talie,

danke dir für deine persönliche meinung.

was mich persönlich weiterbringt sind die sachlichen informationen, wie zum beispiel im nächsten forum thema.

alles gute dir dakinii